Prävention

Prävention bezeichnet Maßnahmen zur Abwendung von unerwünschten Ereignissen oder Zuständen, die eintreffen könnten, wenn nichts getan würde. Prävention setzt zunächst voraus, dass geeignete Maßnahmen verfügbar sind, um den Eintritt dieser Ereignisse zu beeinflussen. Ein Synonym ist der Begriff „Vorbeugung“. Vorbeugende Maßnahmen trifft man z. B. in folgenden Bereichen: als Unfallverhütung unter anderem im Arbeits- und Gesundheitsschutz, bei der Drogenprävention (z. B. Nichtraucherschutz), Gewaltprävention und Kriminalprävention, in der Pädagogik oder als vorbeugender Brandschutz. Die Prävention rückt immer mehr in den Mittelpunkt von Gesundheits- und Sozialpolitik – auch in den Unternehmen. Zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten werden ergriffen, um Krankheiten oder gesundheitliche Schäden zu vermeiden, das Risiko der Erkrankung zu minimieren oder ihr Auftreten zu verzögern. Die Schaffung eines gesunden und sicheren Arbeitsumfelds rückt daher in den Vordergrund. Dazu kann die Gefährdungsbeurteilung eingesetzt werden. Sie hilft, Gefahrenpotenziale zu erkennen und gezielt auszuschalten.
Diese Bereiche gezielt zu verbessern, erfordert von Betriebsräten sowohl ein großes arbeitsmedizinisches und rechtliches Fachwissen als auch Initiative.

Siehe dazu auch: Arbeitssicherheit in Unternehmen

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