In Vorbereitung auf den Endspurt der Wahlperiode kann es sinnvoll sein, ein letztes Mal in Klausur
zu gehen. Der Sinn von Klausurtagungen besteht darin, Themen einmal sehr gründlich zu besprechen,
die eigene Zusammenarbeit systematisch zu reflektieren und neue Handlungsschritte zu planen.
Aber wie sollten Klausurtagungen organisiert und moderiert werden, damit sie den notwendigen »Raum« abseits des hektischen
Betriebsrats- und Arbeitsalltags finden?
Überzeugen Sie den Arbeitsgeber, dass eine Klausur zur Forcierung der Entscheidungsfindung und Planung der zukünftigen Projektarbeit zum jetzigen Zeitpunkt genau richtig ist.
Die Klausur sollte in einem ungestörten Ambiente stattfinden, das in Ruhe Platz zum unabgelenkten Arbeiten bietet und abends die Möglichkeit zum zwanglosen »Get-together« eröffnet
Für die Moderation bietet sich das Engagieren eines externen Kommunikationsfachmanns an, der Denkanstöße gibt, die richtigen Impulse setzt und auf das Zeitmanagement achtet.
Wichtig: Der Moderator muss die Methoden der Erwachsenenbildung in einer (Groß-)Gruppe anwenden können.
Ein guter Verlauf der Arbeit und Diskussion in den Arbeitsgruppen ist hervorragend, stellt aber nur einen geringen Nutzen für die Zukunft dar, wenn die Arbeitsergebnisse nicht festgehalten werden. Denken Sie deshalb unbedingt daran, die konkreten Ergebnisse zu sichern und darauf aufbauende neue Handlungsschritte zu planen, die ebenfalls dokumentiert werden.
Die Klausurtagung sollte Offenheit und Transparenz schaffen, um Konflikte innerhalb des Gremiums offenzulegen und die bestehenden Probleme aufzulösen.