Die als Betriebsratsmitglieder gewählten Arbeitnehmer müssen unverzüglich schriftlich von ihrer Wahl benachrichtigt werden. Diese Aufgabe ist vom Wahlvorstand zu übernehmen, wobei eine einfache schriftliche Mitteilung genügt.
Lästige Pflicht oder selbstverständlicher und wertschätzender Dialog auf Augenhöhe?
Fehlerhafte Beschlussfassung, Verstöße gegen Geheimhaltungspflichten, Formfehler beim Widerspruch gegen personelle Maßnahmen, aber auch taktische Mängel bei Verhandlungen … die Liste möglicher Stolpersteine für Betriebsräte ist lang.
"Sonstige Bestimmungen über die Geschäftsführung sollen in einer schriftlichen Geschäftsordnung getroffen werden, die der Betriebsrat mit der Mehrheit der Stimmen seiner Mitglieder beschließt."
Das Zusammenspiel von Mitarbeitern, dessen Betriebsrat und des Arbeitgebers ist besonders wichtig für ein Unternehmen und deren Angestellten. Um dies zu wahren, gibt es in paar Ratschläge für den Betriebsrat.
Es liegt in der Natur der Betriebsratsrolle, dass sich Konfrontation nicht immer vermeiden lässt. Und es ist in der Regel nicht leicht, die unterschiedlichen Interessenlagen von Belegschaft und Geschäftsleitung unter einen Hut zu bringen.
Der Betriebsrat muss die Einhaltung der Gesetze überwachen, die zugunsten der Arbeitnehmer gelten. So ist es in § 80 Abs. 1 Nr. 1 des Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVG) zu lesen. Deshalb sollten Sie sich unbedingt über genau dieses Gesetz schlau machen, das die wichtigste Grundlage Ihrer Betriebsratsarbeit darstellt!
Alle wichtigen Maßnahmen und Aufgaben bedürfen eines ordentlichen Beschlusses des gesamten Gremiums. Hier gilt es unbedingt die Formalitäten einzuhalten, da der Beschluss ansonsten nichtig sein kann.
Die Betriebsratswahl liegt hinter uns! Jetzt geht’s ran an die Arbeit. Doch, ... wo fangen wir nur an? Frisch gewählten Betriebsräten stellen sich viele Fragen, wir haben uns da mal umgehört.
Sie sind in den Betriebsrat gewählt worden. Herzlichen Glückwunsch!!Die ersten Schritte sind Neuland für erstmals gewählte Betriebsratsmitglieder. Deshalb hier einige Tipps:
Grundsätzlich ist es wie beim Fußball: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – und nach der Wahl ist vor der Wahl. Und genauso gibt es nach Abschluss einer Saison oftmals personelle Veränderungen. Auch nach der Betriebsratswahl findet sich in vielen Betrieben ein neu zusammengesetztes Gremium und das alte Team gibt es so nicht mehr. Je nach Konstellation kann es zu kleineren oder größeren „Neuverpflichtungen“ in der Betriebsratsmannschaft kommen.
Ein Betriebsratsmitglied sollte sowohl fachliche als auch soziale Kompetenzen haben, um nutzbringend und verantwortungsbewusst seine Aufgaben im Amt ausüben zu können.
Betriebsratsarbeit ist mehr als nur politisch zu reagieren und auf die Einhaltung von Gesetzen und Tarifverträgen zu achten. Betriebsratsarbeit bedeutet auch, vorausschauend zu arbeiten und an unterschiedlichsten Punkten anzusetzen. Betriebsräte müssen - genauso wie Manager - in der Lage sein, bewusst und zielgerichtet Strategien zu entwickeln.
Ihre Gremien haben Sie zu Vorsitzenden bestimmt. Nun beginnt eine neue Etappe Ihrer Persönlichkeitsentwicklung (oder wird fortgesetzt), um die Zukunft Ihres Unternehmens mitzugestalten. Was bedeutet das? Hierzu ein paar Gedanken, wie Sie Ihre Rolle als Vorsitzende erfolgreich gestalten können.
Der Betriebsrat ist die gewählte Vertretung der Arbeitnehmerschaft eines Betriebes. Bei der Ausübung seiner Aufgaben wird das einzelne Betriebsratsmitglied mit unterschiedlichen Erwartungen konfrontiert. Belegschaft, Arbeitgeber, Betriebsrat-Kollegen und die Kollegen am Arbeitsplatz haben sehr unterschiedliche Erwartungen an den Betriebsrat.
Nicht nur seit Corona, aber massiv beschleunigt durch Corona werden in den meisten Branchen Digitalisierungsprozesse initiiert und/oder stark ausgeweitet. In Unternehmen müssen tagtäglich viele Dokumente und Verträge u. a. unterschrieben werden.
Diese umfassende Kostentragungspflicht des Arbeitgebers soll die Funktionsfähigkeit der Betriebsratsarbeit gewährleisten. Ohne finanzielle Mittel wären dem Gremium die Hände gebunden, denn der Betriebsrat selbst hat weder Einkommen noch Vermögen.
Wenn sich Geschäftsführer und Betriebsrat nicht einig sind, kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Einigungsstelle hinzugezogen werden, welche bei der Entscheidung behilflich sein kann oder die Entscheidung rechtskräftig übernimmt.
Sehr häufig sind Betriebsräte mit der Frage konfrontiert, welche Informationen sie z.B. auf einer Betriebsversammlung preisgeben dürfen und welche nicht.
Unter welchen Umständen ist eigentlich ein Betriebsratsmitglied aufgrund betrieblicher Abwesenheit zeitweilig verhindert?
Nach § 40 Abs. 1 BetrVG trägt der Arbeitgeber die durch die Tätigkeit des Betriebsrats entstehenden Kosten. Hierzu gehören auch die Honorarkosten für einen Rechtsanwalt, dessen Heranziehung in einem arbeitsgerichtlichen Beschlussverfahren der Betriebsrat für erforderlich halten durfte. Doch wann ist die Beauftragung eines Rechtsanwalts erforderlich.
Betriebsratskosten – immer ein heikles Thema in der Diskussion mit dem Arbeitgeber. Wissen Sie als Betriebsrat, welche Aufwendungen der Arbeitgeber für den Betriebsrat auf jeden Fall übernehmen muss? Dazu wollen wir Ihnen im Folgenden einen kurzen Überblick geben.
Wann dürfen Sie die Arbeit des Tagesgeschäftes liegen lassen um sich der Betriebsratsarbeit zu widmen?