In nahezu allen Unternehmen hat die Fachkräftesicherung die höchste Priorität, denn der
Wettbewerb um Fachkräfte ist mittlerweile Realität. Durch den demografischen Wandel gehen die Babyboomer nach und nach in Rente und die Stellen müssen wiederbesetzt werden. Gleichzeitig führen Digitalisierung, neue Technologien, KI und permanenter Wandel dazu, dass insbesondere jüngere Arbeitnehmer hohe Ansprüche an ihren Arbeitsplatz haben. Zudem wollen sie sich oftmals weniger binden.
Die Betriebe sind also einerseits gefordert, offene Stellen optimal zu besetzen und andererseits ihre Arbeitnehmer an das Unternehmen zu binden. Beides setzt voraus, dass es ihnen gelingt, sich als attraktiver Arbeitgeber mit einem toleranten Image und modernen Arbeitsstrukturen zu positionieren. Der Betriebsrat hat dazu weitreichende Mitbestimmungsrechte.
Durch die frühzeitige Identifikation von Personalbedarfen (auf Grundlage von Unternehmenszielen, Markttrends und demografischen Veränderungen), die strategische Entwicklung der bestehenden Belegschaft, den Aufbau eines Talentpools und die Nutzung moderner Technologien können Unternehmen ihre Personalstrategie proaktiv gestalten und potenzielle Lücken rechtzeitig schließen. Anhand der Analyse von Fluktuationsraten und Mitarbeiterzufriedenheit lassen sich gezielte Maßnahmen entwickeln, um die Bindung von Mitarbeitern zu erhöhen. Zudem hilft die Förderung einer starken Arbeitgebermarke (Employer Branding), die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und die internationale Rekrutierung, den Fachkräftemangel langfristig zu bewältigen.
Wieviel – auch externes – Personal mit welchen Qualifikationen wird wann und wozu benötigt? Die Personalplanung durch den Arbeitgeber darf nicht unbeeinflusst erfolgen. Wir zeigen Ihnen, welche vielfältigen Anhörungs-, Vorschlags- und Beratungsrechte zur Verfügung stehen, um frühzeitig und aktiv Veränderungsprozesse mitzugestalten, Arbeitsplätze zu sichern und Kollegen in ihrem beruflichen Fortkommen zu fördern. Sie erhalten außerdem aktuelle Informationen zur Einführung neuer Technologien und zur Planung mobiler Arbeit – einschließlich Ihrer Mitbestimmungsrechte.
Der Betriebsrat benötigt umfangreiches Wissen, um einschätzen zu können, wie sich die Personalsituation entwickelt, ob – mit Blick auf den technologischen Fortschritt – Weiterbildungs- und Qualifizierungsbedarf besteht oder gar Arbeitsplatzabbau droht.
In diesem Seminar lernen Sie die Instrumente zur Gewinnung neuer und Bindung bestehender Mitarbeiter kennen. Sie erfahren, welche umfangreichen Mitbestimmungsmöglichkeiten Sie haben und wie sinnvolle Initiativen des Betriebsrats im Bereich Personalentwicklung aussehen können.
Der Fachkräftemangel in Deutschland hat ein Rekordniveau erreicht. Eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht. Zugleich hat sich die Wechselbereitschaft von Fachkräften zu anderen Arbeitgebern enorm erhöht. Um dem Fachkräftemangel nachhaltig begegnen zu können, muss vermehrt in Aus- und Weiterbildung der vorhandenen Arbeitnehmer investiert werden.
In diesem Seminar lernen Sie die Rechte des Personalausschusses bei Einstellung, Ein-/Umgruppierung und Versetzung kennen. Sie erhalten aber vor allem einen umfassenden Einblick in die Mitwirkungsrechte bei allgemeinen personellen Angelegenheiten, um so frühzeitig und korrigierend in unternehmerische Planungen eingreifen zu können.
Der Personalausschuss besitzt umfangreiche Mitbestimmungsrechte im Bereich der personellen Einzelmaßnahmen. Fast noch wichtiger sind seine Mitspracherechte dort, wo es um Personalplanung und -entwicklung geht (allgemeine personelle Maßnahmen). Hier sieht das BetrVG eine frühzeitige und umfassende Einbindung des Ausschusses durch den Arbeitgeber vor.
In diesem Seminar lernen Sie konkret, wie Sie rechtswirksam und sicher schriftliche Stellungnahmen formulieren, die Zustimmung zu einer personellen Einzelmaßnahme verweigern oder einer beabsichtigten Kündigung widersprechen. Gerne beziehen wir dabei Ihre eigenen Beispiele aus der Praxis ein. Machen Sie sich fit!
Eine erfolgreiche Arbeit im Personalausschuss heißt, den betroffenen Kollegen unterstützend zur Seite zu stehen, die Rechte möglichst vollständig zu nutzen und ihre Ausgangsposition in einem Rechtsstreit zu verbessern.
Beschäftigte wünschen sich u. a. Perspektiven für ihre berufliche und persönliche Entwicklung. Unternehmen müssen daher dringend in kontinuierliche Weiterbildung und Qualifizierung investieren. Auch der Umgang mit neuen Technologien macht dieses in aller Regel erforderlich. Der Betriebsrat ist dabei mit im Boot.
Abhängig von den Zielen wird dabei zwischen zwei Maßnahmen differenziert:
Wichtig ist es, diese Maßnahmen strukturiert zu planen. Die Beschäftigten haben zudem Anspruch auf einige staatliche Bildungsprogramme.
Unter Nutzung der umfassenden Initiativ- und Beteiligungsrechte kann der Betriebsrat zum Bildungsmotor für die Kollegen werden und gewährleistet somit eine moderne betriebliche Bildungspolitik.
In diesem Seminar lernen Sie Konzepte einer ganzheitlichen Personalentwicklung kennen und den Nutzen für Mitarbeiter und Unternehmen besser zu beurteilen. Sie erhalten einen umfassenden Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die aktuellen Instrumente und Methoden. Es werden die Möglichkeiten des Betriebsrats dargestellt, auf Personalentwicklungsmaßnahmen langfristig Einfluss zu nehmen.
Durch Fachkräftemangel und Digitalisierung gewinnt gezielte Personalentwicklung in Unternehmen immer stärkere Bedeutung. Richtig umgesetzt, sorgt die individuelle Förderung für Motivation und Zufriedenheit bei den Mitarbeitern und trägt so in mehrfacher Hinsicht zum Unternehmenserfolg bei. Gestalten Sie als Betriebsrat Personalentwicklung aktiv mit!
Sie erfahren in diesem Seminar, welche Qualifizierungsmöglichkeiten es nach dem Betriebsverfassungsgesetz gibt und wie der Betriebsrat unter Ausnutzung seiner (Initiativ-)Rechte ein Bildungsmotor sein kann. Wir informieren Sie, wie Bildungsmaßnahmen umgesetzt werden können – oft auch gefördert durch staatliche Programme. Schließlich erhalten Sie einen kompakten Überblick über alle Beteiligungsrechte und wie sie von der jeweiligen Phase der Bildungsmaßnahme abhängen.
In Zeiten des Fachkräftemangels gerät auch die Notwendigkeit einer bedarfsorientierten betrieblichen Weiterbildung immer mehr in den Vordergrund. Darüber hinaus erfordern die Einführung neuer Technologien und Arbeitsmethoden sowie die zunehmende Digitalisierung eine interessengerechte Aus- und Weiterbildung. Die umfassenden Beteiligungsrechte, die das Betriebsverfassungsrecht für eine moderne betriebliche Bildungspolitik bereitstellt, müssen jedem Betriebsrat geläufig sein, damit der gesetzliche Bildungsauftrag zielorientiert umgesetzt werden kann.
Unternehmen, die Wertschätzung, Work-Life-Balance, offene Kommunikation, Weiterbildung, eine positive Arbeitsumgebung, Mitbestimmung und attraktive Benefits bieten, schaffen eine Unternehmenskultur, in der Mitarbeiter gerne arbeiten und langfristig bleiben. In einem solchen Umfeld fühlen sich Mitarbeiter nicht nur als Teil des Unternehmens, sondern als wertgeschätzte und integral wichtige Mitglieder einer Gemeinschaft. Dies führt zu höherem Engagement, Produktivität und letztlich zum Erfolg des Unternehmens.
In diesem Seminar erhalten Sie wichtiges Spezialwissen, wie menschliches Handeln im Betrieb richtig einzuordnen ist und was wir brauchen, um bei der Arbeit erfolgreich zu sein. Lernen Sie, wie in Personalabteilungen gearbeitet wird und »hinter die Kulissen« des menschlichen Handelns im Unternehmen zu schauen. So können Sie als BR wesentlich zielgerichteter und erfolgreicher handeln und dazu beitragen, Arbeit in Ihrem Betrieb angenehmer und effizienter zu gestalten, Arbeitsprozesse den körperlichen und psychischen Gegebenheiten und Kapazitäten des Menschen anzupassen und Aufgaben und Arbeitsabläufe sinnvoll zu gestalten.
Als Betriebsrat müssen Sie auch ein guter Psychologe sein, denn Sie haben es unablässig mit dem Verhalten und den Auswirkungen des Erlebens von Menschen innerhalb des Unternehmens zu tun. Egal ob Stress, Intrigen, Konflikte, Machtspiele, Verhaltensweisen von Vorgesetzten oder Kollegen. Immer sind Sie mit der wichtigen Frage konfrontiert: Wie funktioniert der Mensch im Betrieb? Um hier als Betriebsrat den richtigen »Durchblick« zu haben, empfiehlt es sich daher sehr, sich mit der Psychologie in Organisationen zu beschäftigen.
In diesem Seminar erlangen Sie ein grundlegendes Verständnis für Motivation am Arbeitsplatz: Welche Bedingungen begünstigen oder erschweren Motivation? Wie wirkt sich Motivation auf Leistung und Arbeitszufriedenheit aus? Ausgehend von der Selbstmotivation lernen Sie, die gewonnenen Erkenntnisse auf Ihre betriebliche Situation zu übertragen. So können Sie Faktoren und Ansatzpunkte im Unternehmen erkennen, mit denen sich die Motivation und Arbeitszufriedenheit der Kollegen verbessern lassen.
Woraus Mitarbeiter ihre Motivation ziehen, ist ganz unterschiedlich. Ob finanzielle Anreize, soziale Anerkennung oder einfach dem Wunsch, die Arbeit erledigt zu haben – Motivation ist ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Sie wirkt sich nicht nur auf die Arbeitsergebnisse und die Zufriedenheit, sondern letztlich auch auf die Gesundheit der Belegschaft aus. Um als Betriebsrat auf Unternehmensebene Einflussmöglichkeiten zur Förderung der Motivation zu erkennen, braucht es motivationspsychologisches Grundwissen.
In diesem Seminar erfahren Sie, was gute Führung ausmacht. Sie gehen gemeinsam mit unseren Experten der Frage auf den Grund, welche Einflussmöglichkeiten der Betriebsrat bei »kritischem Führungsverhalten« und bei Einführung geeigneter Führungsinstrumente im Unternehmen hat. Es werden Praxisbeispiele bzw. konkrete Anliegen der Teilnehmer bearbeitet.
Unzufriedenheit mit Vorgesetzten, schlechtes Führungsverhalten, Stress – gerade jetzt sind gute Führungsqualitäten und die richtigen Führungsinstrumente für die Gesundheit der Mitarbeiter und den Erfolg Ihres Unternehmens von großer Bedeutung. Der Betriebsrat ist in Fragen wertschätzender Führung wichtiger Ansprechpartner der Personalabteilung und der Belegschaft und kann wesentlich dazu beitragen, die Arbeitszufriedenheit und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.
In diesem Seminar erfahren Sie, was gute Führung ausmacht. Sie gehen gemeinsam mit unseren Experten der Frage auf den Grund, welche Einflussmöglichkeiten der Betriebsrat bei »kritischem Führungsverhalten« und bei Einführung geeigneter Führungsinstrumente im Unternehmen hat. Es werden Praxisbeispiele bzw. konkrete Anliegen der Teilnehmer bearbeitet.
Unzufriedenheit mit Vorgesetzten, schlechtes Führungsverhalten, Stress – gerade jetzt sind gute Führungsqualitäten und die richtigen Führungsinstrumente für die Gesundheit der Mitarbeiter und den Erfolg Ihres Unternehmens von großer Bedeutung. Der Betriebsrat ist in Fragen wertschätzender Führung wichtiger Ansprechpartner der Personalabteilung und der Belegschaft und kann wesentlich dazu beitragen, die Arbeitszufriedenheit und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.
Erfahren Sie mehr über agile Arbeitsmethoden, ihre Herausforderungen und Chancen. Durch aktives Erproben agiler Methoden unter Anleitung unserer Experten gewinnen Sie den notwendigen Praxisbezug. Zudem vermitteln wir Ihnen die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen für die Einführung agiler Arbeitsmethoden, damit Sie zukunftsfähige Entscheidungen im Sinne Ihrer Belegschaft treffen können.
In der heutigen dynamischen Geschäftswelt ist die kontinuierliche Weiterentwicklung für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Agiles Arbeiten und agile Teams bieten eine unternehmerische Lösung für die steigende Komplexität und Dynamik. Betriebsräte, die zukunftsorientiert agieren möchten, müssen die Prinzipien agilen Arbeitens kennen, um betriebliche Veränderungsprozesse von Anfang an kompetent mitzugestalten.
Lernen Sie in diesem Seminar, wie es um das Betriebsklima in Ihrem Betrieb bestellt ist und welche Faktoren es beeinflussen können. Erfahren Sie, was Ihre konkreten Handlungsmöglichkeiten als Betriebsrat sind, um das Betriebsklima nachhaltig zum Wohle der Kollegen und des Unternehmens gestalten zu können.
Ein gutes Betriebsklima ist wichtig für den Erfolg des Unternehmens. Denn Diskriminierung und Machtkämpfe sind nicht nur für den einzelnen Mitarbeiter belastend, sondern schädigen oft auch das gesamte Unternehmen. Folgen können der Rückgang der Produktivität, steigende Fehlzeiten oder schwelende Konflikte sein. Als Betriebsrat ist es Ihr Auftrag, auf das körperliche und seelische Wohl der Kollegen zu achten und aktiv auf ein gutes Betriebsklima hinzuwirken.
Sie erfahren in diesem Seminar alles über Resilienz und warum manche Menschen Krisen besser bewältigen als andere. Sie lernen Ihre eigenen Stärken und Ihre inneren Kräfte kennen. Sie reflektieren darüber hinaus, wie wichtig Resilienz auch für Ihr Gremium und für das gesamte Unternehmen ist. Sie erhalten wertvolle Praxistipps, wie Sie und Ihr betriebliches Umfeld gesünder und stressfreier durch den Arbeits- und Betriebsratsalltag kommen.
Als Betriebsrat sitzen Sie oftmals zwischen den Stühlen. Sie sollen vermitteln, Interessen durchsetzen und Unternehmensziele mittragen. Wer hier Ruhe, innere Stärke und Widerstandskraft, also Resilienz, besitzt, ist klar im Vorteil. Resilienz ist nicht angeboren, Sie können sie (er-)lernen! Sie können daran arbeiten, sie aufbauen und trainieren.
In diesem Praxistraining erhalten Sie – auf Ihre persönliche Situation zugeschnitten – kreative Angebote zur Stabilisierung und Selbstbehauptung. Sie lernen, freier zu agieren statt zu reagieren und wie Sie im Kontakt mit Ihren Kollegen trotz unvorhergesehener Herausforderungen ruhig bleiben.
Sie haben bereits Grundlegendes zur persönlichen Widerstandskraft kennengelernt. Aber wie decken Sie negative Denkmuster auf und überwinden unzweckmäßige Automatismen? Wie nehmen Sie Erfolgserlebnisse und Potenziale wahr? Wie können Sie von den Stärken Anderer profitieren? Was ist konstruktive Kommunikation und wie können Sie diese im Betriebsrat und Unternehmen fördern? Nutzen Sie dieses Praxistraining für mehr Widerstandkraft im Arbeitsalltag.
Mit diesem Qualifizierungsprogramm lernen Sie, Mitarbeitern bei aufkeimenden psychischen oder sozialen Problemen fachkundig zur Seite zu stehen. Sie erfahren, welche betrieblichen Faktoren psychische Erkrankungen begünstigen, welche Gegenmaßnahmen getroffen werden müssen und wie Sie Betroffene kompetent unterstützen. Sie erhalten praktische Handlungshilfen für verschiedene Belastungssituationen, lernen Gesprächstechniken und wissen, wo Sie bei Bedarf professionelle Hilfe für Ihre Kollegen finden können.
Noch immer sind psychische Erkrankungen Tabu-Themen am Arbeitsplatz. Neben oft langen krankheitsbedingten Fehlzeiten können sich darüber hinaus weitere negative Auswirkungen ergeben, wie u. a. Leistungs- und Qualitätseinbußen, schlechtes Betriebsklima und Suchterkrankungen. Sie als Interessenvertreter sollten auf Risiken aufmerksam machen und aktiv Vorsorge betreiben.
In diesem Seminar lernen Sie, mit Kollegen in akuten Notlagen und persönlichen Krisenzeiten umzugehen. Sie erhalten Praxistipps und Handlungsempfehlungen zum Vorgehen in der (Krisen-)Beratung. Am Ende des Seminars wissen Sie, welche Netzwerke Sie zu Rate ziehen können, wenn es ernst wird, wie Sie mit den Gefühlen und Belastungen Ihrer Kollegen einfühlsam umgehen können und dabei Ihre eigenen Grenzen wahren.
Ob Trennung, Tod, unerwartete Kündigung, eine ernste Erkrankung oder ein schwerwiegender Fehler bei der Arbeit: Jeden von uns können persönliche Schicksalsschläge treffen und sie beeinflussen nicht nur unser Privat-, sondern auch unser Arbeitsleben in großem Maße. Um als Arbeitnehmervertreter in diesem Fall angemessen und unterstützend tätig werden zu können, benötigen Sie einen geeigneten Notfallkoffer.
Der Betriebsrat ist auch mit im Boot, wenn es darum geht, den demografischen Wandel im Betrieb zu begleiten. Neben den Arbeitnehmern, die sich für ein Vorruhestandsmodell oder die wohlverdiente Rente entscheiden, gibt es auch diejenigen, die sich nach Erreichen des offiziellen Renteneintrittsalters eine Weiterbeschäftigung vorstellen können. Da die Anzahl der über 60-Jährigen stetig steigt und zu wenig Fachkräfte nachrücken, müssen älteren Beschäftigten attraktive Weiterbeschäftigungs-Modelle angeboten werden, von denen auch das Unternehmen profitiert. Detailliertes Arbeits- und sozialrechtliches Wissen ist dazu erforderlich.
Parallel müssen alternsgerechte Arbeitsbedingungen geschaffen werden wie z. B. ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, Berücksichtigung des Alterns in der Gefährdungsbeurteilung, alternsgerechte Aufgaben und ggf. Anpassung der Arbeitszeit.
In diesem Seminar werden die demografischen Entwicklungen und die damit verbundenen Herausforderungen für die Unternehmen aufgezeigt. Entscheidende Handlungsfelder im Bereich der Personalplanung und -entwicklung werden vorgestellt und Lösungsansätze diskutiert. Sie lernen, was der Betriebsrat mit seinen Beteiligungs- und Initiativrechten bewirken kann, um die Potenziale der verschiedenen Generationen erfolgreich zu nutzen und den Betrieb optimal auf den Altersstruktur- und Kulturwandel vorzubereiten.
Nicht nur die Bedürfnisse der Babyboomer, Millennials und Gen Z sind unterschiedlich, sondern auch ihre Einstellungen zu Leben und Beruf. Hier gilt es Arbeitsbedingungen zu schaffen, die ein lebensphasenorientiertes Arbeiten und eine generationengerechte Arbeitsstruktur gewährleisten.
Unsere Referenten informieren Sie in diesem Seminar, womit ältere Arbeitnehmer im Betrieb erfahrungsgemäß zu kämpfen haben und verschaffen Ihnen einen eigenen Standpunkt hinsichtlich der Pläne Ihres Arbeitgebers. Sie erhalten wichtiges arbeits- und sozialrechtliches Wissen zur erfolgreichen Beratung und Unterstützung Ihrer Kollegen. Wir informieren Sie über die betriebsverfassungs- und rentenrechtlichen Rahmenbedingungen zur Gestaltung der Arbeitsverhältnisse älterer Arbeitnehmer – auch kurz vor dem wohlverdienten Ruhestand.
Weiterarbeit bis zur Rente oder doch vorher aufhören? Diese Frage muss sich jeder Arbeitnehmer letztlich selbst beantworten. Allerdings sind hierbei umfangreiche, teilweise neu konzipierte rechtliche Vorgaben zu beachten, die sich auf arbeits-, sozial- und sogar steuerrechtliche Aspekte beziehen können. Hier ist der Betriebsrat vor Ort als Berater gefragt, der für seine Unterstützung natürlich die Übersicht über die einschlägigen Gesetze und Verordnungen bis hin zu staatlichen Förderungsmöglichkeiten benötigt.
Sie werden nicht nur über neue Rechtsprechung, aktuelle Gesetze und Entwicklungen informiert. Ihnen wird auch im Detail aufgezeigt, an welchen Stellen Sie ansetzen und initiativ werden können, um sich für ältere Kollegen – vor, aber auch nach Renteneintritt – erfolgreich einzusetzen.
Mit der Diskussion um eine nochmalige Anhebung des Regelrenteneintrittsalters werden auch die Probleme um die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer – vor und nach dem Erreichen der individuellen Altersgrenze – nicht an Dynamik verlieren. Hier ist es wichtig, die sich ständig entwickelnde Rechtsprechung – aber auch neue Gesetze wie z. B. zu den Hinzuverdienstgrenzen – im Auge zu behalten, um die Beschäftigungsmöglichkeiten für die interessierten Kollegen zu verbessern.
Ob vorzeitiger Ruhestand, Altersteilzeit oder Arbeiten über die normale Altersgrenze hinaus – in diesem Symposium werden Ihnen die Ausgestaltung unterschiedlicher Varianten der Beschäftigung im Alter und ihre rentenrechtlichen Auswirkungen aufgezeigt. Zusätzlich werden Maßnahmen diskutiert, die ältere Arbeitnehmer vor den Auswirkungen von Umstrukturierungen schützen, sowie Strategien und Techniken zur Erhaltung körperlicher und geistiger Fitness im Unternehmen vermittelt.
In einer Ära des demografischen Wandels und steigender Lebenserwartung gewinnt die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer zunehmend an Bedeutung. Der Betriebsrat hat vielfältige Möglichkeiten, Einfluss auf die Personalplanung zu nehmen und darauf hinzuwirken, gute betriebliche Rahmenbedingungen für die Gruppe dieser Beschäftigten zu schaffen. Im Rahmen des Symposiums werden Ihnen diese Ansätze von der Evaluationsphase bis hin zur praktischen Umsetzung vorgestellt.
Wir informieren Sie über die Möglichkeiten der Beendigung des Arbeitsverhältnisses vor Erreichen des Regelrenteneintrittsalters, aber auch zur Weiterarbeit darüber hinaus. Sie lernen, Ihre Kollegen effektiv zu unterstützen und ihnen einen sozialadäquaten Übergang in den endgültigen Ruhestand zu ermöglichen. Dazu geben wir Ihnen Tipps für die rechtssichere Gestaltung der Verträge und beleuchten die begleitenden sozialrechtlichen Aspekte.
Altersarmut – was tun, wenn man als Arbeitnehmer angesichts der zu erwartenden geringen Rente nach Auswegen sucht? Oder wenn man aus anderen Gründen wie z. B. unbegrenzter Hinzuverdienstmöglichkeiten gerne noch weiterarbeiten möchte? Zur Unterstützung älterer Kollegen bei ihrer diesbezüglichen Entscheidung müssen Sie als Betriebsrat die rechtlichen Grundlagen, die sich vor allem in Gesetzen, in Tarifverträgen und Arbeitsverträgen verstecken, sehr gut kennen.
In diesem Seminar erfahren Sie, mit welchen typischen Veränderungen und Belastungen ältere Kollegen konfrontiert werden und welche Maßnahmen im Betrieb zu längerer Gesundheit und höherer Leistungsfähigkeit Ihrer Kollegen beitragen können.
Älter werden betrifft uns alle. Neben viel Erfahrung und Know-how bedeutet es aber nicht zuletzt auch Einschränkungen, z. B. in der Konzentration und Reaktionsfähigkeit. Ihre Aufgabe als Betriebsrat ist es, die Bedürfnisse älterer Arbeitnehmer zu kennen und aktiv ihre Arbeitsfähigkeit zu verbessern.
In diesem Seminar zeigen wir Ihnen, welche Wege für schwerbehinderte Kollegen vorgegeben sind, um in die – vorgezogene oder normale – Rente zu gelangen. Sie erhalten fundierte Informationen zu den verfügbaren Rentenpaketen, zu den begleitenden Versicherungsleistungen wie z. B. Kranken- und Arbeitslosengeld sowie zur konkreten Berechnung der Rente. Außerdem lernen Sie, wie Sie schwerbehinderte Kollegen unterstützen können, wenn es um die schwierigen Fragen der behindertengerechten Weiterbeschäftigung und etwaiger attraktiver Hinzuverdienstmöglichkeiten geht.
Die Sicherung der Beschäftigung im Alter und bei vorliegender Schwerbehinderung – eine enorme Herausforderung auch für die SBV und den Betriebsrat. Zur sachkundigen Beratung Ihrer Kollegen müssen Sie z. B. über Themen der gesetzlichen und betrieblichen Altersversorgung, der gesundheitsorientierten Arbeitsplatzgestaltung und über die Beendigung von Arbeitsverhältnissen mit schwerbehinderten Menschen sowie deren Weiterarbeitsmöglichkeiten umfassend geschult sein.
In der heutigen Arbeitswelt ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein zentrales Anliegen vieler Arbeitnehmer. Unternehmen, die familienfreundliche Maßnahmen ergreifen, können nicht nur ihre Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung erhöhen, sondern sich auch als attraktive Arbeitgeber positionieren.
In diesem Seminar erfahren Sie, welche vielfältigen Möglichkeiten Sie als Betriebsrat haben, um die Arbeit in Ihrem Unternehmen familienfreundlicher zu gestalten und aktiv die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Sie lernen, mit welchen Argumenten, Zahlen und Fakten Sie Ihre Geschäftsleitung für das Thema Familienfreundlichkeit gewinnen können. Ob Homeoffice, Jobsharing oder Unterstützung bei der Kinderbetreuung – tragen Sie dazu bei, Ihr Unternehmen attraktiv und zukunftssicher aufzustellen. Ergreifen Sie jetzt die Initiative!
Familienfreundlichkeit rückt immer mehr in den Fokus. Stimmen hier die Voraussetzungen, so gewinnt und hält das Unternehmen motivierte Mitarbeiter. Der Betriebsrat spielt eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung dieser Rahmenbedingungen.
Das familienfreundliche Unternehmen sollte nicht nur ein leerer Slogan sein! Lernen Sie daher in diesem Seminar den rechtlichen Rahmen für Mutterschutz, Eltern- und Pflegezeit sowie Sabbaticals kennen. Sie erhalten praktische Hinweise für den Wiedereinstieg in den Beruf und welche gesetzlichen Möglichkeiten bestehen, um Familie, Pflegefall und Beruf in Einklang zu bringen. Sie erfahren, wie Sie Diskriminierungen und Benachteiligungen von Kollegen, die berufliche Auszeiten in Anspruch nehmen, entgegentreten können.
Berufliche Auszeiten sind für die betroffenen Arbeitnehmer oft mit vielen Unsicherheiten verbunden. Welche Formalien sind einzuhalten? Riskiere ich meinen Arbeitsplatz? Wie klappt mein Wiedereinstieg? Wie bringe ich Beruf und Familie bzw. Pflegefall unter einen Hut? Der Betriebsrat ist hier als kompetenter Ratgeber für die Arbeitnehmer gefragt. Gleichzeitig hat er zu überwachen, ob der Arbeitgeber die einschlägigen Arbeitnehmerschutzgesetze beachtet.
Die Beschäftigten wünschen sich, die Arbeitszeit flexibel auf die Bedürfnisse der Familie ausrichten zu können. Folgende Arbeitszeitmodelle kommen u. a. in Frage: Gleitzeit, Teilzeit, Jobsharing.
Der Betriebsrat hat gemäß § 87 Abs. 1 Nr. 2 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) ein Mitbestimmungsrecht bei der Gestaltung von Arbeitszeitmodellen.
In diesem Symposium erhalten Sie umfassende Informationen zum Thema Arbeitszeit. Sie erfahren, wie Sie die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die Flexibilisierung der Arbeitszeit, des Arbeitsortes und der Arbeitszeiterfassungspflicht kritisch begleiten und darauf Einfluss nehmen können. Profitieren Sie von praxisnahen Tipps, wie Sie in Arbeitszeitfragen professionell verhandeln und was Sie als Betriebsrat gegen Überlastung und Stress im Betrieb unternehmen können. Ein unentbehrliches Symposium für Ihre tägliche Arbeit!
Gegen kein anderes Gesetz in Deutschland wird häufiger verstoßen als gegen das Arbeitszeitgesetz. Die fortschreitende Flexibilisierung der Arbeitswelt geht einher mit immensen Auswirkungen auf die Gesundheit der Arbeitnehmer. Die Einführung neuer Arbeitsmodelle führt oft zu einer ständigen Erreichbarkeit in der mobilen Arbeit oder im Homeoffice und stellt die Betriebsräte vor ständig zunehmenden Herausforderungen bei der Mitgestaltung der Arbeitszeit.
Sie erhalten einen kompakten Überblick über das Arbeitszeitrecht. Wir machen Sie mit den rechtlichen Grundlagen vertraut und wie man damit professionell umgeht. Sie bekommen einen Einblick in das breite Spektrum gängiger Arbeitszeitmodelle und lernen die umfangreichen Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats kennen. Setzen Sie sich ein, denn hier können Sie viel für die Belegschaft erreichen.
Das Arbeitszeitgesetz enthält die rechtlichen Grundlagen für die Gestaltung betrieblicher Arbeitszeit. Es gewinnt besondere Bedeutung, wenn Flexibilität bei der Umsetzung der Vorgaben angesagt ist – nicht zuletzt wegen der fortschreitenden Digitalisierung. Wie weit darf der Gesundheitsschutz in den Hintergrund treten? Wie setze ich meine starken Mitbestimmungsrechte sinnvoll ein? Hier ist zusätzlich die Kenntnis der das Arbeitszeitgesetz flankierenden Tarifverträge und der europäischen Arbeitszeitrichtlinie gefordert.
Sie vertiefen Ihre Kenntnisse im Arbeitszeitrecht und lernen die Möglichkeiten und Konfliktlagen flexibler Arbeitszeitmodelle kennen. Damit Sie auf Forderungen des Arbeitgebers reagieren, aber auch Ihr Initiativrecht zum Abschluss von Betriebsvereinbarungen sicher nutzen können, werden häufige Probleme des Arbeitszeitrechts behandelt sowie Lösungen geboten, um Ihre betriebliche Situation kreativ zu durchdenken sowie konkrete Verbesserungen um- und durchzusetzen.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden geprägt von Hochkonjunkturphasen mit Fachkräftemangel bis hin zu betrieblichen Notsituationen mit Kurzarbeit und Arbeitsplatzabbau. Zur sozialverträglichen Bewältigung können Arbeitszeitmodelle beitragen, die dem Verlust von Arbeitsplätzen entgegenwirken, ohne den Gesundheitsschutz zu vernachlässigen. Dabei müssen die Betriebspartner schon jetzt auch die besonderen Probleme meistern, die durch die Digitalisierung der Arbeitswelt entstehen bzw. entstehen können.
Wir vermitteln Ihnen die zur Gestaltung und Prüfung von Dienst-/Schichtplänen erforderlichen Kenntnisse im Arbeitszeitrecht und der Mitbestimmungspraxis. Ihre Aufgabe ist es, die Dienst- und Schichtpläne hinsichtlich der Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes und gesicherter arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse über die menschengerechte Gestaltung der Arbeit kritisch zu prüfen und über erforderliche Änderungen mit dem Arbeitgeber zu verhandeln. Hierzu analysieren Sie mit unseren Experten Beispielpläne und Gestaltungsprinzipien für arbeitnehmerfreundliche Dienst- und Schichtpläne.
Dienst- und Schichtpläne werden meist zur besseren Auslastung von Produktionsanlagen und zur Bewältigung von Auftragsspitzen eingesetzt – oft orientiert an speziellen Kundenwünschen und Lieferzwängen. Die damit einhergehende Schichtarbeit ist regelmäßig mit erheblichen gesundheitlichen Belastungen der Arbeitnehmer verbunden, die es einzuschränken gilt.
In diesem Seminar lernen Sie, wie der Betriebsrat mit gut gestalteten Dienstplänen die Gesundheit der – oft überlasteten – Kollegen im Pflegedienst schützen kann. Sie erfahren, welche umfangreichen rechtlichen Regeln z. B. im Arbeitszeitgesetz zu beachten und wie sie anzuwenden sind. Wir vermitteln Ihnen das Know-how, um moderne Arbeitsmodelle und Dienstpläne zu entwickeln, die dazu beitragen, arbeitnehmerfreundliche Lösungen im Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereich zu finden.
Egal ob Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder Kindergärten – die Probleme sind fast immer dieselben. Wenig attraktive Arbeitsbedingungen, familienfeindliche Arbeitszeiten und zu wenig Bewerber für freiwerdende Stellen. Auch wenn Abhilfemaßnahmen versprochen und umgesetzt werden, bleibt die Situation extrem angespannt, der Druck auf die Kollegen steigt. Umso wichtiger ist eine gesundheitsverträgliche, kreative Arbeitszeitgestaltung. Als Arbeitnehmervertreter sind Sie hier erster Ansprechpartner und können einiges bewegen, um die Belastungen der Kollegen in Grenzen zu halten!
In diesem Seminar lernen Sie als Arbeitnehmervertreter die rechtlichen Grundlagen von Not- und Bereitschaftsdiensten sowie Rufbereitschaften kennen. Ihnen werden deren arbeits- und mitbestimmungsrechtlichen Vorausetzungen und Grenzen aufgezeigt. Sie können so aktiv und kritisch diese Sondermodelle der Arbeitszeitgestaltung in Ihrer betrieblichen Praxis begleiten.
In vielen Betrieben werden Not- und Bereitschaftsdienste sowie Rufbereitschaften geleistet. Nicht allein aufgrund der häufig ungünstigen zeitlichen Lage in den Abend- oder Nachtstunden und am Wochenende gibt es mehr denn je zahlreiche Konfliktfelder. Besteht eine Pflicht zur Teilnahme? Wann sind Not- und Bereitschaftsdienste zulässig? Wie werden sie vergütet? Wie können die Mitarbeiter vor Überforderung geschützt werden? Viele solcher Einzel- und Detailfragen fordern von Ihnen als Betriebsrat Beratung und Unterstützung.
In unserem Seminar werden sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer als auch die Mitbestimmungsrechte und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats praxisnah und lösungsorientiert dargestellt. Dabei wird die aktuelle Rechtsprechung, z. B. des Bundesarbeitsgerichts oder des Europäischen Gerichtshofs zu Arbeitszeitfragen einbezogen und praktisch umgesetzt. Es wird auch kritisch hinterfragt, wo die Anlässe und betrieblichen Notwendigkeiten für Mehrarbeit liegen und wie der Arbeitsdruck für die Betroffenen gemildert werden kann.
Überstunden – gerade in Zeiten des Personalmangels und dem Wunsch nach mehr Freizeit ein Reizthema: Einerseits geht es um die Zulässigkeit von Überstunden oder Mehrarbeit überhaupt, andererseits um deren Umfang und auch um eine angemessene Vergütung. Daneben führen Überstunden oft zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die es zu vermeiden gilt. Um den Spagat zwischen den rechtlichen Vorgaben und Interessen der Arbeitnehmer auch taktisch klug meistern zu können, bedarf es einer praxisorientierten Vermittlung der einschlägigen rechtlichen Grundlagen.
Seminar informiert Sie über die typischen Modelle zur Flexibilisierung von Arbeitszeit und Entlohnung und ermöglicht Ihnen, deren Vor und Nachteile für die Belegschaft zu bewerten. Neben den tariflichen Einschränkungen lernen Sie die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats kennen und erfahren, welche rechtlichen und taktischen Möglichkeiten Sie haben, um die Arbeitnehmer vor missbräuchlichen oder zumindest kritischen Gestaltungsvarianten zu schützen.
Arbeitszeit und Entlohnung sind aus Sicht vieler Arbeitgeber entscheidende Stellschrauben für eine effizientere Gestaltung der betrieblichen Organisation und die Erhöhung der Produktivität. Für Mitarbeiter birgt die Flexibilisierung jedoch zahlreiche Nachteile: Entgeltrisiken werden einseitig auf den Arbeitnehmer abgewälzt, Arbeitszeit endet häufig zu Lasten des Privatlebens – in Modellen ständiger Erreichbarkeit und kurzfristigem Arbeitseinsatz
Durch hybrides Arbeiten, also die Kombination von Büro- und Heimarbeit, können Beschäftigte ihre Arbeitszeiten und -ort flexibler gestalten und beispielsweise die Betreuung von Kindern besser organisieren.
Der Betriebsrat hat bei der Einführung und Ausgestaltung von Homeoffice-Regelungen Mitbestimmungsrechte, wie in § 87 Abs. 1 Nr. 14 BetrVG festgelegt. Eine klare Regelung zwischen Arbeitgeber und -nehmer kann z. B. über eine Betriebsvereinbarung erfolgen.
Lernen Sie die verschiedenen rechtlichen Aspekte der Arbeit von zu Hause und unterwegs kennen. Wir zeigen Ihnen die typischen Umsetzungs- und organisatorischen Probleme sowie Risiken auf, damit Sie Ihre Kollegen bei Wünschen nach Flexibilisierung bestmöglich unterstützen und Ihre Mitbestimmungsrechte sachgerecht ausüben können.
Mobiles Arbeiten, Homeoffice, »hybrides Arbeiten« werden weiterhin Alternativen zur Arbeit im Betrieb sein. Exzellente Kenntnisse der zahlreichen rechtlichen Aspekte rund um den Einsatz neuer Technologien beim mobilen Arbeiten, zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, aber auch zur Arbeitszeit (-erfassung), sind Voraussetzung für einen rechtssicheren Umgang mit den flexiblen Arbeitsmodellen.
Sie lernen in diesem Seminar, was genau sich hinter »hybridem Arbeiten« verbirgt und welche Herausforderungen, aber auch Chancen die Veränderungen für Sie als Betriebsrat wie auch für die betroffenen Kollegen bereithalten. Sie erfahren, welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten und worauf der Betriebsrat bei hybriden Arbeitsmodellen achten muss – nicht zuletzt mit Blick auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz. So können Sie zusammen mit der Belegschaft erfolgreich die Weichen für die Zukunft stellen.
Die hinter uns liegende Pandemie hat uns nicht nur gezeigt, welche Vorteile die Arbeit im Homeoffice mit sich bringt. Die Erfahrungen belegen auch, wie sinnvoll es sein kann, die verschiedenen statischen und mobilen Arbeits-modelle zu kombinieren, um damit flexibles und attraktives Arbeiten zu ermöglichen. Viele Unternehmen stellen daher die Möglichkeit des hybriden Arbeitens zur Verfügung, also einen Mix aus Homeoffice, mobiler Arbeit und Arbeit in der Betriebsstätte. Bei der Gestaltung dieser neuen Arbeitsmodelle spielt der Betriebsrat eine bedeutende Rolle.
In diesem Seminar lernen Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen kennen, die für den Abschluss, die inhaltliche Gestaltung und Beendigung einer Betriebsvereinbarung beachtet werden müssen. Sie bekommen einen Überblick über Regelungsinhalte und lernen, wie der Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung erzwingen und wie er sich bei Verstößen gegen Regelungen in einer Betriebsvereinbarung wehren kann.
Die Betriebsvereinbarung ist das Gesetz des Betriebs! So wird die Bedeutung der Betriebsvereinbarung in der Praxis gern und zutreffend beschrieben und gleichzeitig deutlich gemacht, welchen enormen Stellenwert das Instrument der Betriebsvereinbarung für Betrieb, Unternehmen und Konzern besitzt. Die Betriebsvereinbarung wirkt normativ, also unmittelbar für Arbeitnehmer, Betriebsrat und Arbeitgeber und stellt damit ein Kernstück der Mitbestimmung nach dem BetrVG dar.
Ein gut implementiertes Gesundheitsmanagement kann das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber positionieren. Potenzielle Fachkräfte suchen zunehmend nach Arbeitgebern, die sich um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter kümmern. Ein umfassendes Betriebliches Gesundheitsmanagement, Gefährdungsbeurteilungen, Gesundheitschecks, Betriebliches Eingliederungs- Management, Fitnessprogramme, Förderung von Resilienz, Maßnahmen gegen psychische Belastungen und Stressbewältigung, sind attraktive Angebote für qualifizierte Fachkräfte.
Sie lernen die elementaren Grundlagen des Arbeitsschutzes sowie die Beteiligungsrechte und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats kennen. Nutzen Sie Ihre Rechte und wirken Sie aktiv mit, um Ihren Kollegen gesunde Arbeitsplätze zu ermöglichen. Anhand von Beispielen aus der Praxis vermittelt Ihnen der Referent alle notwendigen Basics, um den betrieblichen Gesundheitsschutz in Ihrem Unternehmen gezielt verbessern zu können.
Die Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gehören zu den grundlegenden Aufgaben des Betriebsrats. Dabei muss die Prävention, nämlich die Schaffung eines gesunden und sicheren Arbeitsumfelds, im Vordergrund stehen.
In diesem Praxis-Seminar lernen Sie alles über Gefährdungsbeurteilungen, dem Herzstück der Prävention. Wir informieren Sie über Ihre rechtlichen und strategischen Möglichkeiten, um kontinuierliche Abläufe zum Abschaffen und Vorbeugen von Gefährdungen in Ihrem Betrieb zu bewirken. Lernen Sie, die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung zu nutzen, um mit dem Arbeitgeber gezielt Verbesserungen für Ihre Kollegen zu erreichen. Sie diskutieren Beispiele zur Optimierung, gerne auch aus Ihrer eigenen betrieblichen Umgebung.
Kein Arbeitsplatz ist frei von Risiken und Gefährdungslagen. Die Gefährdungsbeurteilung ist Grundlage für ein systematisches und erfolgreiches Sicherheits- und Gesundheitsmanagement. Ziel ist, Gefährdungen bei der Arbeit frühzeitig zu erkennen und diesen präventiv, also bevor gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten, entgegenzuwirken, übrigens auch bei mobiler Arbeit und Tätigkeiten im Homeoffice. Als Betriebsrat können Sie dabei mitwirken, wie die Gefährdungsbeurteilung ablaufen soll, welche Konsequenzen daraus entstehen und wie die Erfolgskontrolle aussehen soll.
Noch nie war das Thema »Gesundheit im Betrieb« aktueller und wichtiger als heute. Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Digitalisierung und nicht zuletzt die sich wandelnden Ansprüche der Beschäftigten an eine ausgewogene »Work-Life-Balance« zwingen die Unternehmen in vielen Bereichen zum Umdenken.
Ob für Betriebs-/Personalräte, Vertrauenspersonen schwerbehinderter Menschen oder Arbeitgebervertreter – Gesundheit im Betrieb ist für alle Akteure gleichermaßen relevant!
Holen Sie sich daher in unseren interaktiven Vorträgen und praxisnahen Workshops unverzichtbares rechtliches und praktisches Wissen rund um die Gesundheit im Betrieb. Profitieren Sie vom Erfahrungsaustausch und von Beispielen aus der Praxis anderer Unternehmen und erleben Sie, wie man einen »Gesundheitstag« im Unternehmen gestalten kann.
Seien Sie dabei und werden Sie zum Gesundheitsexperten!
In diesem Seminar zeigen wir Ihnen, weshalb das Thema »Gesundheit« im Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt und warum ein rechtlich abgesichertes, aber vor allen Dingen realitätsnahes Gesundheitsmanagement ein Anliegen für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Betriebsräte sein muss. Sie lernen die einzelnen Aspekte einer erfolgreichen Gesundheitspolitik kennen und erfahren, wie Sie Ihre umfassenden Beteiligungsrechte effektiv ausüben können.
Ein sorgfältig geplantes, zielorientiert ausgerichtetes betriebliches Gesundheitsmanagement hilft, Arbeitsunfähigkeit und Fehlzeiten zu vermeiden, die Gesundheit der Arbeitnehmer zu fördern und dauerhaft zu erhalten.
In diesem Seminar erhalten Sie Handlungsempfehlungen zur aktiven Gesundheitsförderung und profitieren von interessanten Beispielen anderer Betriebe. Sie lernen erfolgversprechende Maßnahmen kennen, haben Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmern zu Erfahrungen und betrieblichen Situationen auszutauschen und entwickeln eine eigene Gesundheitsstrategie für Ihren Betrieb.
Gesunde Beschäftigte in einem gesunden Unternehmen – ob Betriebsrat, Mitarbeiter oder Führungskraft, setzen Sie entscheidende Impulse für die notwendigen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Gesundheitsförderung in Ihrem Betrieb! Die aktive Gesundheitsförderung umfasst eine Handlungsstrategie, die auf die Ebenen Mensch – Arbeit – Organisation aufbaut und Gesundheitsressourcen entwickelt, die der Förderung und Erhaltung von Gesundheit dienlich sind.
Nur Unternehmen, bei denen Lohn und Gehalt passen, werden als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Der Betriebsrat hat bei grundsätzlichen Fragen der betrieblichen Lohngestaltung ein umfassendes Mitbestimmungsrecht und kann daher an solchen Entscheidungen des Arbeitgebers gleichberechtigt teilhaben. Bei jeder Aufstellung und Änderung von Bezahlungsgrundsätzen ist der Betriebsrat aktiv einzuschalten. Nutzen Sie die Möglichkeit, zur Entgeltgerechtigkeit aktiv beizutragen und Ihren Betrieb dadurch interessanter zu machen.
In diesem Seminar vermitteln wir Ihnen das Basiswissen rund um das Thema Lohn und Gehalt, die rechtlichen Grundlagen für Vergütungsansprüche und wie man diese durchsetzen kann. Sie lernen, welche Informationsrechte Sie als Betriebsrat haben und in welchen Fällen Sie wirklich mitbestimmen können.
Der Betriebsrat hat bei der betrieblichen Lohngestaltung ein weitgehendes Mitbestimmungsrecht und kann so gleichberechtigt mit dem Arbeitgeber entscheiden. Der Arbeitgeber muss Sie bei Aufstellung und Änderung von Bezahlungsgrundsätzen aktiv einschalten, um eine gemeinsame Regelung zu erzielen. Immer wieder kommt es zu Nachfragen von Arbeitnehmern mit der Bitte um Unterstützung. Machen Sie sich fit, um hier richtig handeln zu können und zur Entgeltgerechtigkeit in Ihrem Betrieb aktiv beizutragen.
Sie lernen in diesem Seminar neben den rechtlichen Grundlagen zum Thema Entgeltsysteme, wie Sie in der Praxis auf die Entgeltgestaltung Einfluss nehmen, Ihre Handlungsmöglichkeiten optimal nutzen und Missständen begegnen.
Die Frage nach gerechter Entgeltgestaltung ist ein zentrales Thema in jedem Betrieb. Verstärkt hat sich dieser Trend vor allen Dingen durch Bemühungen von Arbeitgebern zur weitergehenden Flexibilisierung der Entlohnung. Auch wenn der Betriebsrat keine Tarifpartei ist, hat er durchaus Möglichkeiten, Einfluss auf die betriebliche Lohn- und Gehaltsgestaltung zu nehmen. Beginnend mit Fragen der Eingruppierung in betriebliche Entgeltsysteme, über die Entwicklung eigener Systeme bis hin zu Leistungs- oder Prämienentlohnung, bestehen Mitbestimmungsrechte, die der Betriebsrat gezielt nutzen kann.
Ob Ein- und Umgruppierung oder Gestaltung variabler Vergütung – in diesem Seminar erfahren Sie, wie sich die Eingruppierung bemisst und Sie Ihre Mitbestimmungsrechte, unter Anwendung der tariflichen Rahmenbedingungen Ihres Unternehmens, wirkungsvoll ausüben können. Anhand vieler praktischer Beispiele – gern auch aus Ihrem Unternehmen – üben Sie die Anwendung der tariflichen Regelungen. Sie erhalten alle relevanten Informationen, um für eine ggf. kontroverse Diskussion mit der Arbeitgeberseite gerüstet zu sein.
Oftmals wird Ihnen arbeitgeberseitig erklärt, dass bei bestehenden tarifvertraglichen Rahmenbedingungen die Flexibilität bei der Vergütungsfindung fast nicht mehr besteht und daher eine Zustimmung eigentlich Formsache sei. Doch zum einen gibt es immer wieder fehlerhafte Eingruppierungen, die sich durch einen sachkundigen Umgang mit den tariflichen Regelungen vermeiden lassen. Zum anderen lassen viele Tarifverträge Spielräume, die durch betriebliche Regelungen ausgefüllt werden können.
Das Seminar ermöglicht Ihnen, typische Interessenkonflikte von AT-Angestellten mit dem Arbeitgeber und die durchaus existierenden Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats zu kennen und zu bewerten. Im Seminar lernen Sie, wie Sie Ihre Beteiligungsrechte auch in Bezug auf AT-Mitarbeiter kompetent um- und durchsetzen können.
Außertarifliche Angestellte (AT) sind Arbeitnehmer, deren Vergütung nicht vom Tarifvertrag erfasst wird, zumeist weil ihre Tätigkeit höher bewertet wird als die der obersten Tarifgruppe. Dennoch greift grundsätzlich die volle Mitbestimmung nach den Vorschriften des BetrVG. Der AT-Status birgt regelmäßig Konfliktpotenzial zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat, nämlich bei Einstellung und Eingruppierung, bei Änderung und Kontrolle der Arbeitszeit und bei den Entlohnungsgrundsätzen.
Dieses Seminar verbindet die Vermittlung des rechtlichen Handlungsrahmens mit dem nötigen Hintergrundwissen zur Gestaltung variabler Vergütungsmodelle. Sie werden so in die Lage versetzt, kompetent und im Sinne der Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber zu verhandeln.
Ziel- und Leistungsvereinbarungen können für Mitarbeiter motivierend und für den Betrieb gewinnbringend sein. Der Betriebsrat muss hierfür wissen, wie faire Mitarbeiterbeurteilungen, Leistungs- und Zielvorgaben sowie variable Entgeltsysteme verhandelt und entsprechende Mitarbeitergespräche geführt werden. Wie können Leistungen transparent und gerecht gemessen und beurteilt werden? Wie können Kollegen sinnvoll auf Beurteilungsgespräche vorbereitet werden?
Auf der Suche nach Arbeits- und Fachkräften sowie Auszubildenden müssen Unternehmen immer öfter im Ausland rekrutieren. Offene Arbeitsplätze können häufig nicht mehr durch heimische Arbeitnehmer besetzt werden.
Trotz der bestehenden bürokratischen und sprachlichen Herausforderungen kann eine proaktive und unterstützende Herangehensweise dazu beitragen, ausländische Fachkräfte erfolgreich zu integrieren und positive Effekte durch Diversität zu maximieren.
Wir zeigen Ihnen, welche Rechte, aber auch Pflichten dem Betriebsrat im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zustehen. Sie lernen, welche Diskriminierungsmerkmale es nach dem AGG gibt, welche Formen der Ungleichbehandlung es gibt, wie Sie unmittelbare und mittelbare Diskriminierungsakte erkennen und diesen effektiv begegnen können. Damit Sie zur Gestaltung eines diskriminierungsfreien Arbeitsumfelds wirkungsvoll beitragen können, erklären wir Ihnen die umfangreichen Beteiligungsrechte nach dem BetrVG und dem AGG.
Auch mehrere Jahre nach dem Inkrafttreten des AGG wird noch immer in vielen Betrieben – ob nun aus Unwissenheit oder Sorglosigkeit oder teils auch bewusst – Gleiches ungleich behandelt. Neben den persönlichen Nachteilen für die Betroffenen sind Demotivation und Unzufriedenheit oft die Folgen eines unachtsamen Umgangs mit dem Thema Gleichbehandlung und Diskriminierungsschutz. Doch wann liegt überhaupt eine verbotene Diskriminierung vor und wie kann sie geahndet werden? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es für Arbeitnehmer und Betriebsrat und wie werden sie durchgesetzt?
Nutzen Sie Ihre Mitbestimmungsrechte, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und Ihr Unternehmen zukunftssicher zu gestalten. Es lohnt sich!