In nahezu allen Unternehmen hat die Fachkräftesicherung die höchste Priorität, denn der
Wettbewerb um Fachkräfte ist mittlerweile Realität. Durch den demografischen Wandel gehen die Babyboomer nach und nach in Rente und die Stellen müssen wiederbesetzt werden. Gleichzeitig führen Digitalisierung, neue Technologien, KI und permanenter Wandel dazu, dass insbesondere jüngere Arbeitnehmer hohe Ansprüche an ihren Arbeitsplatz haben. Zudem wollen sie sich oftmals weniger binden.
Die Betriebe sind also einerseits gefordert, offene Stellen optimal zu besetzen und andererseits ihre Arbeitnehmer an das Unternehmen zu binden. Beides setzt voraus, dass es ihnen gelingt, sich als attraktiver Arbeitgeber mit einem toleranten Image und modernen Arbeitsstrukturen zu positionieren. Der Betriebsrat hat dazu weitreichende Mitbestimmungsrechte.
Durch die frühzeitige Identifikation von Personalbedarfen (auf Grundlage von Unternehmenszielen, Markttrends und demografischen Veränderungen), die strategische Entwicklung der bestehenden Belegschaft, den Aufbau eines Talentpools und die Nutzung moderner Technologien können Unternehmen ihre Personalstrategie proaktiv gestalten und potenzielle Lücken rechtzeitig schließen. Anhand der Analyse von Fluktuationsraten und Mitarbeiterzufriedenheit lassen sich gezielte Maßnahmen entwickeln, um die Bindung von Mitarbeitern zu erhöhen. Zudem hilft die Förderung einer starken Arbeitgebermarke (Employer Branding), die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und die internationale Rekrutierung, den Fachkräftemangel langfristig zu bewältigen.
In diesem Seminar zeigen wir Ihnen, welche Zusammenhänge zwischen Personalplanung, -auswahl und -entwicklung bestehen und wie Sie als Betriebsrat darauf Einfluss nehmen können. Erfahren Sie, welche vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen, um Personalengpässen frühzeitig entgegenzuwirken und vorausschauend auf Veränderungen und Trends zu reagieren. Darüber hinaus erhalten Sie aktuelle Informationen über die Implementierung neuer Technologien, insbesondere den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI).
Der Betriebsrat spielt eine wesentliche Rolle bei der Personalplanung eines Unternehmens. Er benötigt dazu fundiertes Wissen, um die Entwicklung der Personalsituation einschätzen zu können, geeignete Maßnahmen zur Rekrutierung neuer Mitarbeiter zu treffen und dafür Sorge zu tragen, dass Personalentscheidungen im Unternehmen fairer und transparenter getroffenen werden.
In diesem Seminar lernen Sie die Instrumente zur Gewinnung neuer und Bindung bestehender Mitarbeiter kennen. Sie erfahren, welche umfangreichen Mitbestimmungsmöglichkeiten Sie haben und wie sinnvolle Initiativen des Betriebsrats im Bereich Personalentwicklung aussehen können.
Der Fachkräftemangel in Deutschland hat ein Rekordniveau erreicht. Eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht. Zugleich hat sich die Wechselbereitschaft von Fachkräften zu anderen Arbeitgebern enorm erhöht. Um dem Fachkräftemangel nachhaltig begegnen zu können, muss vermehrt in Aus- und Weiterbildung der vorhandenen Arbeitnehmer investiert werden.
In diesem Seminar lernen Sie die Rechte des Personalausschusses bei Einstellung, Ein-/Umgruppierung und Versetzung kennen. Sie erhalten aber vor allem einen umfassenden Einblick in die Mitwirkungsrechte bei allgemeinen personellen Angelegenheiten, um so frühzeitig und korrigierend in unternehmerische Planungen eingreifen zu können.
Der Personalausschuss besitzt umfangreiche Mitbestimmungsrechte im Bereich der personellen Einzelmaßnahmen. Fast noch wichtiger sind seine Mitspracherechte dort, wo es um Personalplanung und -entwicklung geht (allgemeine personelle Maßnahmen). Hier sieht das BetrVG eine frühzeitige und umfassende Einbindung des Ausschusses durch den Arbeitgeber vor.
In diesem Seminar lernen Sie konkret, wie Sie rechtswirksam und sicher schriftliche Stellungnahmen formulieren, die Zustimmung zu einer personellen Einzelmaßnahme verweigern oder einer beabsichtigten Kündigung widersprechen. Gerne beziehen wir dabei Ihre eigenen Beispiele aus der Praxis ein. Machen Sie sich fit!
Eine erfolgreiche Arbeit im Personalausschuss heißt, den betroffenen Kollegen unterstützend zur Seite zu stehen, die Rechte möglichst vollständig zu nutzen und ihre Ausgangsposition in einem Rechtsstreit zu verbessern.
Ob Einstellung, Eingruppierung, Versetzung oder Kündigung: Sie müssen zwingend wissen, welche Rechte und Handlungsspielräume der Personalausschuss hat. Wie kann er aktiv auf Personalplanung- und entwicklung einwirken? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir Ihnen kompetent und praxisnah. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die Mitbestimmungsrechte bei jeder Art von personellen Einzelmaßnahmen. Diese sind auch deswegen von immenser Bedeutung, weil der Ausschuss sogar frühzeitig in die unternehmerische Planung eingreifen kann. Sie erhalten das perfekte Rüstzeug, um Ihre Aufgaben als Ausschussmitglied im Sinne der Kollegen erfolgreich zu meistern.
Beschäftigte wünschen sich u. a. Perspektiven für ihre berufliche und persönliche Entwicklung. Unternehmen müssen daher dringend in kontinuierliche Weiterbildung und Qualifizierung investieren. Auch der Umgang mit neuen Technologien macht dieses in aller Regel erforderlich. Der Betriebsrat ist dabei mit im Boot.
Abhängig von den Zielen wird dabei zwischen zwei Maßnahmen differenziert:
Wichtig ist es, diese Maßnahmen strukturiert zu planen. Die Beschäftigten haben zudem Anspruch auf einige staatliche Bildungsprogramme.
Unter Nutzung der umfassenden Initiativ- und Beteiligungsrechte kann der Betriebsrat zum Bildungsmotor für die Kollegen werden und gewährleistet somit eine moderne betriebliche Bildungspolitik.
In diesem Seminar werden Sie in die Konzepte einer ganzheitlichen Personalentwicklung eingeführt und lernen, wie Sie deren Vorteile für Mitarbeitende und Unternehmen besser einschätzen können. Sie erhalten einen detaillierten Überblick über die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die neuesten Instrumente und Methoden der Personalentwicklung. Zudem erfahren Sie, wie der Betriebsrat aktiv Einfluss auf die langfristige Gestaltung und Umsetzung von Personalentwicklungsmaßnahmen nehmen kann.
Angesichts des Fachkräftemangels und der fortschreitenden Digitalisierung gewinnt eine gezielte Personalentwicklung zunehmend an Bedeutung. Effektiv umgesetzt, fördert sie sowohl die Motivation als auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und trägt so in mehrfacher Hinsicht zum Unternehmenserfolg bei. Gestalten Sie als Betriebsrat Personalentwicklung aktiv mit!
Das Betriebsverfassungsgesetz ermöglicht den Betriebsräten u. a. die Gründung eines Fachausschusses für »Weiterbildung und Qualifizierung« zu etablieren. In diesem Seminar erhalten Sie umfassende Informationen, welche gesetzlich verankerten Qualifizierungsmöglichkeiten es gibt und wie diese effektiv genutzt werden können. Wir erläutern die (Initiativ-) Rechte des Betriebsrats und zeigen auf, wie diese zielgerichtet eingesetzt werden können. Neben wertvollen Tipps zur Gründung und Arbeitsweise des Ausschusses erhalten Sie einen kompakten Überblick über die umfangreichen Beteiligungsrechte.
Angesichts des Fachkräftemangels und der fortschreitenden digitalen Transformation rückt die Notwendigkeit einer bedarfsorientierten beruflichen Weiterbildung immer mehr in den Vordergrund. Die Einführung neuer Technologien und Arbeitsmethoden muss durch passende Qualifizierungsmöglichkeiten unterstützt werden, für die sich Betriebsrat und Fachausschuss einzusetzen haben. Das Betriebsverfassungsgesetz stellt Beteiligungsrechte zur Umsetzung einer zukunftsorientierten betrieblichen Bildungspolitik bereit, die jedes BR- und Ausschussmitglied kennen sollte.
Unternehmen, die Wertschätzung, Work-Life-Balance, offene Kommunikation, Weiterbildung, eine positive Arbeitsumgebung, Mitbestimmung und attraktive Benefits bieten, schaffen eine Unternehmenskultur, in der Mitarbeiter gerne arbeiten und langfristig bleiben. In einem solchen Umfeld fühlen sich Mitarbeiter nicht nur als Teil des Unternehmens, sondern als wertgeschätzte und integral wichtige Mitglieder einer Gemeinschaft. Dies führt zu höherem Engagement, Produktivität und letztlich zum Erfolg des Unternehmens.
In diesem Seminar erwerben Sie praxisrelevantes Wissen über menschliches Verhalten am Arbeitsplatz und was wir brauchen, um bei der Arbeit erfolgreich zu sein. Sie lernen die Grundlagen der Psychologie kennen und erweitern Ihre Kenntnisse im Umgang mit unterschiedlichen Persönlichkeitstypen. Dies ermöglicht Ihnen eine präzisere Einschätzung und ein besseres Verständnis für Ihre Gesprächspartner. Gemeinsam mit dem Trainer analysieren Sie psychologisch begründete Verhaltensweisen, um Menschen und Arbeitsbedingungen besser zu verstehen und die Zusammenarbeit zu optimieren.
Egal ob Stress, Konflikte oder Machtspiele: Immer wieder werden Sie mit Verhaltensweisen von Menschen konfrontiert. Um hier als Betriebsrat den »Durchblick« zu haben, sollten Sie sich mit den psychologischen Phänomenen im betrieblichen Alltag beschäftigen.
In diesem Seminar erfahren Sie, was gute Führung ausmacht. Sie gehen gemeinsam mit unseren Experten der Frage auf den Grund, welche Einflussmöglichkeiten der Betriebsrat bei »kritischem Führungsverhalten« und bei Einführung geeigneter Führungsinstrumente im Unternehmen hat. Es werden Praxisbeispiele bzw. konkrete Anliegen der Teilnehmer bearbeitet.
Unzufriedenheit mit Vorgesetzten, schlechtes Führungsverhalten, Stress – gerade jetzt sind gute Führungsqualitäten und die richtigen Führungsinstrumente für die Gesundheit der Mitarbeiter und den Erfolg Ihres Unternehmens von großer Bedeutung. Der Betriebsrat ist in Fragen wertschätzender Führung wichtiger Ansprechpartner der Personalabteilung und der Belegschaft und kann wesentlich dazu beitragen, die Arbeitszufriedenheit und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.
In diesem Seminar erfahren Sie, was gute Führung ausmacht. Sie gehen gemeinsam mit unseren Experten der Frage auf den Grund, welche Einflussmöglichkeiten der Betriebsrat bei »kritischem Führungsverhalten« und bei Einführung geeigneter Führungsinstrumente im Unternehmen hat. Es werden Praxisbeispiele bzw. konkrete Anliegen der Teilnehmer bearbeitet.
Unzufriedenheit mit Vorgesetzten, schlechtes Führungsverhalten, Stress – gerade jetzt sind gute Führungsqualitäten und die richtigen Führungsinstrumente für die Gesundheit der Mitarbeiter und den Erfolg Ihres Unternehmens von großer Bedeutung. Der Betriebsrat ist in Fragen wertschätzender Führung wichtiger Ansprechpartner der Personalabteilung und der Belegschaft und kann wesentlich dazu beitragen, die Arbeitszufriedenheit und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.
In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie das Betriebsklima in Ihrem Betrieb einschätzen und welche Faktoren es beeinflussen können. Sie erwerben wertvolle Kenntnisse und Fähigkeiten, die Ihnen helfen, aktiv zur Verbesserung des Betriebsklimas beizutragen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um das Wohl Ihrer Kollegen zu fördern und den Erfolg Ihres Unternehmens zu unterstützen.
Ein gutes Betriebsklima ist entscheidend für den Erfolg des Unternehmens. Diskriminierung und Machtkämpfe belasten nicht nur die einzelnen Mitarbeiter, sondern schaden oft auch dem gesamten Unternehmen. Mögliche Folgen sind der Rückgang der Produktivität, steigende Fehlzeiten oder schwelende Konflikte. Als Betriebsrat ist es Ihr Auftrag, auf das körperliche und seelische Wohl der Kollegen zu achten und aktiv auf ein gutes Betriebsklima hinzuwirken.
Sie erfahren in diesem Seminar alles über Resilienz und warum manche Menschen Krisen besser bewältigen als andere. Sie entdecken Ihre eigenen Stärken und inneren Kräfte und reflektieren, wie wichtig Resilienz für Ihr Gremium und das gesamte Unternehmen ist. Sie erhalten wertvolle Praxistipps, wie Sie und Ihr betriebliches Umfeld gesünder und stressfreier durch den Arbeits- und Betriebsratsalltag kommen.
Als Betriebsrat sitzen Sie oftmals zwischen den Stühlen. Sie sollen die Interessen der Mitarbeiter vertreten, gleichzeitig aber auch die Unternehmensziele im Blick behalten. Hierbei ist es von Vorteil, wenn Sie Ruhe, innere Stärke und Widerstandskraft besitzen – also resilient sind. Resilienz ist nicht angeboren, sondern kann erlernt, aufgebaut und trainiert werden.
Mit diesem Qualifizierungsprogramm lernen Sie, Mitarbeitern bei aufkeimenden psychischen oder sozialen Problemen fachkundig zur Seite zu stehen. Sie erfahren, welche betrieblichen Faktoren psychische Erkrankungen begünstigen, welche Gegenmaßnahmen getroffen werden müssen und wie Sie Betroffene kompetent unterstützen. Sie erhalten praktische Handlungshilfen für verschiedene Belastungssituationen, lernen Gesprächstechniken und wissen, wo Sie bei Bedarf professionelle Hilfe für Ihre Kollegen finden können.
Noch immer sind psychische Erkrankungen Tabu-Themen am Arbeitsplatz. Neben oft langen krankheitsbedingten Fehlzeiten können sich darüber hinaus weitere negative Auswirkungen ergeben, wie u. a. Leistungs- und Qualitätseinbußen, schlechtes Betriebsklima und Suchterkrankungen. Sie als Interessenvertreter sollten auf Risiken aufmerksam machen und aktiv Vorsorge betreiben.
In diesem Seminar lernen Sie, mit Kollegen in akuten Notlagen und persönlichen Krisenzeiten umzugehen. Sie erhalten Praxistipps und Handlungsempfehlungen zum Vorgehen in der (Krisen-)Beratung. Am Ende des Seminars wissen Sie, welche Netzwerke Sie zu Rate ziehen können, wenn es ernst wird, wie Sie mit den Gefühlen und Belastungen Ihrer Kollegen einfühlsam umgehen können und dabei Ihre eigenen Grenzen wahren.
Ob Trennung, Tod, unerwartete Kündigung, eine ernste Erkrankung oder ein schwerwiegender Fehler bei der Arbeit: Jeden von uns können persönliche Schicksalsschläge treffen und sie beeinflussen nicht nur unser Privat-, sondern auch unser Arbeitsleben in großem Maße. Um als Arbeitnehmervertreter in diesem Fall angemessen und unterstützend tätig werden zu können, benötigen Sie einen geeigneten Notfallkoffer.
Der Betriebsrat ist auch mit im Boot, wenn es darum geht, den demografischen Wandel im Betrieb zu begleiten. Neben den Arbeitnehmern, die sich für ein Vorruhestandsmodell oder die wohlverdiente Rente entscheiden, gibt es auch diejenigen, die sich nach Erreichen des offiziellen Renteneintrittsalters eine Weiterbeschäftigung vorstellen können. Da die Anzahl der über 60-Jährigen stetig steigt und zu wenig Fachkräfte nachrücken, müssen älteren Beschäftigten attraktive Weiterbeschäftigungs-Modelle angeboten werden, von denen auch das Unternehmen profitiert. Detailliertes Arbeits- und sozialrechtliches Wissen ist dazu erforderlich.
Parallel müssen alternsgerechte Arbeitsbedingungen geschaffen werden wie z. B. ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, Berücksichtigung des Alterns in der Gefährdungsbeurteilung, alternsgerechte Aufgaben und ggf. Anpassung der Arbeitszeit.
Unsere Referenten informieren Sie in diesem Seminar, womit ältere Arbeitnehmer im Betrieb erfahrungsgemäß zu kämpfen haben und verschaffen Ihnen einen eigenen Standpunkt hinsichtlich der Pläne Ihres Arbeitgebers. Sie erhalten wichtiges arbeits- und sozialrechtliches Wissen zur erfolgreichen Beratung und Unterstützung Ihrer Kollegen. Wir informieren Sie über die betriebsverfassungs- und rentenrechtlichen Rahmenbedingungen zur Gestaltung der Arbeitsverhältnisse älterer Arbeitnehmer – vor allem auch vor dem wohlverdienten Ruhestand.
Weiterarbeit bis zur Rente oder doch vorher aufhören? Diese Frage muss sich jeder Arbeitnehmer letztlich selbst beantworten. Allerdings sind hierbei umfangreiche, teilweise neu konzipierte rechtliche Vorgaben zu beachten, die sich auf arbeits-, sozial- und sogar steuerrechtliche Aspekte beziehen können. Hier ist der Betriebsrat vor Ort als Berater gefragt, der für seine Unterstützung natürlich die Übersicht über die einschlägigen Gesetze und Verordnungen bis hin zu staatlichen Förderungsmöglichkeiten benötigt.
Sie werden nicht nur über neue Rechtsprechung, aktuelle Gesetze und Entwicklungen informiert. Ihnen wird auch im Detail aufgezeigt, an welchen Stellen Sie ansetzen und initiativ werden können, um sich für ältere Kollegen – vor, aber auch nach Renteneintritt – erfolgreich einzusetzen.
Mit der Diskussion um eine nochmalige Anhebung des Regelrenteneintrittsalters werden auch die Probleme um die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer – vor und nach dem Erreichen der individuellen Altersgrenze – nicht an Dynamik verlieren. Hier ist es wichtig, die sich ständig entwickelnde Rechtsprechung – aber auch neue Gesetze wie z. B. zu den Hinzuverdienstgrenzen – im Auge zu behalten, um die Beschäftigungsmöglichkeiten für die interessierten Kollegen zu verbessern.
Ob vorzeitiger Ruhestand, Altersteilzeit oder die Fortsetzung der Arbeit über die reguläre Altersgrenze hinaus – dieses Symposium bietet Ihnen umfassende Einblicke in die Ausgestaltung verschiedener Modelle der Beschäftigung im Alter und deren rentenrechtliche Auswirkungen. Darüber hinaus werden Attraktivität und Chancen flexibler Arbeitszeitmodelle diskutiert sowie Strategien für die Integration älterer Arbeitnehmer in Zeiten des digitalen Wandels aufgezeigt.
In einer Ära des demografischen Wandels, des Fachkräftemangels und der steigenden Lebenserwartung gewinnt die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer zunehmend an Bedeutung. Der Betriebsrat hat zahlreiche Möglichkeiten, Einfluss auf die Personalplanung zu nehmen und dafür zu sorgen, dass gute betriebliche Rahmenbedingungen für diese Gruppe geschaffen werden. Im Rahmen des Symposiums werden Ihnen Ansätze von der Evaluationsphase bis hin zur praktischen Umsetzung vorgestellt.
Wir informieren Sie über die Möglichkeiten der Beendigung des Arbeitsverhältnisses vor Erreichen des Regelrenteneintrittsalters, aber auch zur Weiterarbeit darüber hinaus. Sie lernen, Ihre Kollegen effektiv zu unterstützen und ihnen einen sozialadäquaten Übergang in den endgültigen Ruhestand zu ermöglichen. Dazu geben wir Ihnen Tipps für die rechtssichere Gestaltung der Verträge und beleuchten die begleitenden sozialrechtlichen Aspekte.
Altersarmut – was tun, wenn man als Arbeitnehmer angesichts der zu erwartenden geringen Rente nach Auswegen sucht? Oder wenn man aus anderen Gründen wie z. B. unbegrenzter Hinzuverdienstmöglichkeiten gerne noch weiterarbeiten möchte? Zur Unterstützung älterer Kollegen bei ihrer diesbezüglichen Entscheidung müssen Sie als Betriebsrat die rechtlichen Grundlagen, die sich vor allem in Gesetzen, in Tarifverträgen und Arbeitsverträgen verstecken, sehr gut kennen.
In diesem Seminar erfahren Sie, mit welchen typischen Veränderungen und Belastungen ältere Kollegen konfrontiert werden und welche Maßnahmen im Betrieb zu längerer Gesundheit und höherer Leistungsfähigkeit Ihrer Kollegen beitragen können.
Älter werden betrifft uns alle und damit auch die Einschränkungen z. B. in der Konzentration und Reaktionsfähigkeit. Nicht zuletzt die fortschreitende Digitalisierung, auch durch Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI), führt ständig zu neuen Herausforderungen, mit denen gerade die älteren Mitarbeiter konfrontiert werden. Ihre Aufgabe als Betriebsrat ist es, die Bedürfnisse älterer Arbeitnehmer zu kennen und aktiv ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten und zu verbessern.
In diesem Seminar zeigen wir Ihnen, welche Wege für schwerbehinderte Kollegen vorgegeben sind, um in die – vorgezogene oder normale – Rente zu gelangen. Sie erhalten fundierte Informationen zu den verfügbaren Rentenpaketen, zu den begleitenden Versicherungsleistungen wie z. B. Kranken- und Arbeitslosengeld sowie zur konkreten Berechnung der Rente. Außerdem lernen Sie, wie Sie schwerbehinderte Kollegen unterstützen können, wenn es um das Verstehen von schwierigen Rentenauskünften geht.
Wo liegt der Unterschied zwischen der Regelaltersrente und der Rente für schwerbehinderte Menschen? Gibt es Teilrenten auch für schwerbehinderte Menschen? Mit diesen und ähnlichen Fragen werden Sie als SBV konfrontiert, wenn es um die richtige Rentenwahl und den richtigen Zeitpunkt zum Übergang in den Ruhestand geht. Zur korrekten und hilfreichen Beantwortung derartiger und anderer Fragen benötigen Sie die fachliche Kompetenz, die Ihnen dieses Seminar vermittelt.
In der heutigen Arbeitswelt ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein zentrales Anliegen vieler Arbeitnehmer. Unternehmen, die familienfreundliche Maßnahmen ergreifen, können nicht nur ihre Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung erhöhen, sondern sich auch als attraktive Arbeitgeber positionieren.
Das familienfreundliche Unternehmen sollte nicht nur ein leerer Slogan sein! Lernen Sie daher in diesem Seminar den rechtlichen Rahmen für Mutterschutz, Eltern- und Pflegezeit sowie Sabbaticals kennen. Sie erhalten praktische Hinweise für den Wiedereinstieg in den Beruf und welche gesetzlichen Möglichkeiten bestehen, um Familie, Pflegefall und Beruf in Einklang zu bringen. Sie erfahren, wie Sie Diskriminierungen und Benachteiligungen von Kollegen, die berufliche Auszeiten in Anspruch nehmen, entgegentreten können.
Berufliche Auszeiten sind für die betroffenen Arbeitnehmer oft mit vielen Unsicherheiten verbunden. Welche Formalien sind einzuhalten? Riskiere ich meinen Arbeitsplatz? Wie klappt mein Wiedereinstieg? Wie bringe ich Beruf und Familie bzw. Pflegefall unter einen Hut? Der Betriebsrat ist hier als kompetenter Ratgeber für die Arbeitnehmer gefragt. Gleichzeitig hat er zu überwachen, ob der Arbeitgeber die einschlägigen Arbeitnehmerschutzgesetze beachtet.
Die Beschäftigten wünschen sich, die Arbeitszeit flexibel auf die Bedürfnisse der Familie ausrichten zu können. Folgende Arbeitszeitmodelle kommen u. a. in Frage: Gleitzeit, Teilzeit, Jobsharing.
Der Betriebsrat hat gemäß § 87 Abs. 1 Nr. 2 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) ein Mitbestimmungsrecht bei der Gestaltung von Arbeitszeitmodellen.
In diesem Symposium erhalten Sie umfassende Einblicke in die aktuellen Entwicklungen rund um Arbeitszeitmodelle und deren Auswirkungen. Erfahren Sie, wie Sie Mehrarbeit, flexible Arbeitszeiten und Vergütung effektiv gestalten und überwachen können. Diskutieren Sie rechtliche Aspekte der Arbeitszeitregelung, von der Entgeltfortzahlung bis zur elektronischen Zeiterfassung. Zudem beleuchten wir, wie Sie Überlastung und Stress frühzeitig erkennen und präventiv handeln können. Nutzen Sie praxisnahe Tipps und Lösungen, um Ihre Betriebsratsarbeit zu optimieren und Ihre Belegschaft zu schützen. Ein unentbehrliches Symposium für Ihre tägliche Arbeit!
Das Arbeitszeitgesetz, gegen das bereits jetzt häufig verstoßen wird, steht im Mittelpunkt der Arbeitszeitentwicklung in Deutschland. Die fortschreitende Flexibilisierung der Arbeitswelt geht einher mit immensen Auswirkungen auf die Arbeitnehmer und stellt die Betriebsräte vor ständig zunehmenden Herausforderungen bei der Mitgestaltung der Arbeitszeit.
Sie erhalten einen kompakten Überblick über das Arbeitszeitrecht. Wir machen Sie mit den rechtlichen Grundlagen vertraut und wie man damit professionell umgeht. Sie bekommen einen Einblick in das breite Spektrum gängiger Arbeitszeitmodelle und lernen die umfangreichen Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats kennen. Setzen Sie sich ein, denn hier können Sie viel für die Belegschaft erreichen.
Das Arbeitszeitgesetz enthält die rechtlichen Grundlagen für die Gestaltung betrieblicher Arbeitszeit. Es gewinnt besondere Bedeutung, wenn Flexibilität bei der Umsetzung der Vorgaben angesagt ist – nicht zuletzt wegen der fortschreitenden Digitalisierung. Wie weit darf der Gesundheitsschutz in den Hintergrund treten? Wie setze ich meine starken Mitbestimmungsrechte sinnvoll ein? Hier ist zusätzlich die Kenntnis der das Arbeitszeitgesetz flankierenden Tarifverträge und der europäischen Arbeitszeitrichtlinie gefordert.
Sie vertiefen Ihre Kenntnisse im Arbeitszeitrecht und lernen die Möglichkeiten und Konfliktlagen flexibler Arbeitszeitmodelle kennen. Damit Sie auf Forderungen des Arbeitgebers reagieren, aber auch Ihr Initiativrecht zum Abschluss von Betriebsvereinbarungen sicher nutzen können, werden häufige Probleme des Arbeitszeitrechts behandelt sowie Lösungen geboten, um Ihre betriebliche Situation kreativ zu durchdenken sowie konkrete Verbesserungen um- und durchzusetzen.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden geprägt von Hochkonjunkturphasen mit Fachkräftemangel bis hin zu betrieblichen Notsituationen mit Kurzarbeit und Arbeitsplatzabbau. Zur sozialverträglichen Bewältigung können Arbeitszeitmodelle beitragen, die dem Verlust von Arbeitsplätzen entgegenwirken, ohne den Gesundheitsschutz zu vernachlässigen. Dabei müssen die Betriebspartner schon jetzt auch die besonderen Probleme meistern, die durch die Digitalisierung der Arbeitswelt entstehen bzw. entstehen können.
Wir vermitteln Ihnen die zur Gestaltung und Prüfung von Dienst- und Schichtplänen erforderlichen Kenntnisse im Arbeitszeitrecht und der Mitbestimmungspraxis. Mit dem Einsatz flexibler Pläne sollen Über- und Unterbesetzungen gezielt vermieden werden. Ihre Aufgabe ist es, die Dienst- und Schichtpläne hinsichtlich der Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes und gesicherter arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse kritisch zu prüfen und über erforderliche Änderungen mit dem Arbeitgeber zu verhandeln. Durch praktische Übungen und anhand vieler Fallbeispiele lernen Sie die Funktionsweise flexibler Systeme kennen, um Ihr eigenes Dienst- bzw. Schichtplansystem gestalten und optimieren zu können.
Dienst- und Schichtpläne orientieren sich häufig zu sehr »am Normalbetrieb«. Kommt es zu Engpässen, z. B. durch Krankheit, Urlaub oder kurzfristigen Kündigungen, ist die damit einhergehende (zusätzliche) Schichtarbeit regelmäßig mit erheblichen gesundheitlichen Belastungen der Arbeitnehmenden verbunden, die es einzuschränken gilt. Auf diese »Störfälle«, aber auch auf die »normalen« Probleme müssen Sie vorbereitet sein.
In diesem Seminar lernen Sie, wie der Betriebsrat mit gut gestalteten Dienstplänen die Gesundheit der – oft überlasteten – Kollegen im Pflegedienst schützen kann. Sie erfahren, welche umfangreichen rechtlichen Regeln z. B. im Arbeitszeitgesetz zu beachten und wie sie anzuwenden sind. Wir vermitteln Ihnen das Know-how, um moderne Arbeitsmodelle und Dienstpläne zu entwickeln, die dazu beitragen, arbeitnehmerfreundliche Lösungen im Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereich zu finden.
Egal ob Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder Kindergärten – die Probleme sind fast immer dieselben. Wenig attraktive Arbeitsbedingungen, familienfeindliche Arbeitszeiten und zu wenig Bewerber für freiwerdende Stellen. Auch wenn Abhilfemaßnahmen versprochen und umgesetzt werden, bleibt die Situation extrem angespannt, der Druck auf die Kollegen steigt. Umso wichtiger ist eine gesundheitsverträgliche, kreative Arbeitszeitgestaltung. Als Arbeitnehmervertreter sind Sie hier erster Ansprechpartner und können einiges bewegen, um die Belastungen der Kollegen in Grenzen zu halten!
In diesem Seminar lernen Sie als Arbeitnehmervertreter die rechtlichen Grundlagen von Bereitschaftsdiensten und Rufbereitschaften kennen. Ihnen werden deren arbeits- und mitbestimmungsrechtlichen Voraussetzungen und Grenzen aufgezeigt. Sie können so aktiv und kritisch diese Sondermodelle der Arbeitszeitgestaltung in Ihrer betrieblichen Praxis begleiten.
In vielen Betrieben werden Bereitschaftsdienste und Rufbereitschaften geleistet. Nicht allein aufgrund der häufig ungünstigen zeitlichen Lage in den Abend- oder Nachtstunden und am Wochenende gibt es zahlreiche Konfliktfelder. Besteht eine Pflicht zur Teilnahme? Wann sind Bereitschaftsdienste zulässig? Wie werden sie vergütet? Wie können Mitarbeiter vor Überforderung geschützt werden? Viele solcher Einzel- und Detailfragen fordern von Ihnen als Betriebsrat Beratung und Unterstützung.
In unserem Seminar werden sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer als auch Ihre Mitbestimmungsrechte und Handlungsmöglichkeiten praxisnah und lösungsorientiert dargestellt. Dabei wird die aktuelle arbeitsgerichtliche Rechtsprechung zu Arbeitszeitfragen einbezogen und praktisch umgesetzt. Es wird kritisch hinterfragt, wo die Gründe und betrieblichen Notwendigkeiten für Mehrarbeit liegen und wie der Arbeitsdruck für die Betroffenen gemildert werden kann.
Überstunden sind besonders in Zeiten des Personalmangels und des Wunsches nach mehr Freizeit ein Reizthema. Einerseits geht es um die Zulässigkeit von Überstunden oder Mehrarbeit überhaupt, andererseits um deren Umfang und auch um eine angemessene Vergütung. Daneben führen Überstunden oft zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die es zu vermeiden gilt. Um den Spagat zwischen den rechtlichen Vorgaben und Interessen der Arbeitnehmer auch taktisch klug meistern zu können, bedarf es einer praxisorientierten Vermittlung der einschlägigen rechtlichen Grundlagen.
Dieses Seminar informiert Sie über die typischen Modelle zur Flexibilisierung der Arbeitszeit und ermöglicht Ihnen, deren Vor- und Nachteile für die Belegschaft zu bewerten. Neben den tariflichen Rahmenbedingungen wird ein besonderer Fokus auf die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats gelegt. Es werden sowohl rechtliche als auch taktische Möglichkeiten vorgestellt, um die Arbeitnehmer vor missbräuchlichen oder kritischen Gestaltungsvarianten zu schützen und um die Balance zwischen den betrieblichen Anforderungen und den Bedürfnissen der Mitarbeiter zu wahren.
Die Arbeitszeit ist eine entscheidende Stellschraube der Arbeitgeber für eine Optimierung der betrieblichen Organisation und zur Steigerung der Produktivität. Für Mitarbeiter birgt die Flexibilisierung neben vermeintlicher Vorteile jedoch oft zahlreiche Nachteile, denn die Arbeitszeit endet häufig – zulasten des Privatlebens – in Modellen ständiger Erreichbarkeit und kurzfristigem Arbeitseinsatz.
Durch hybrides Arbeiten, also die Kombination von Büro- und Heimarbeit, können Beschäftigte ihre Arbeitszeiten und -ort flexibler gestalten und beispielsweise die Betreuung von Kindern besser organisieren.
Der Betriebsrat hat bei der Einführung und Ausgestaltung von Homeoffice-Regelungen Mitbestimmungsrechte, wie in § 87 Abs. 1 Nr. 14 BetrVG festgelegt. Eine klare Regelung zwischen Arbeitgeber und -nehmer kann z. B. über eine Betriebsvereinbarung erfolgen.
Lernen Sie die verschiedenen rechtlichen Aspekte der Arbeit von zu Hause und unterwegs kennen. Wir zeigen Ihnen die typischen Umsetzungs- und organisatorischen Probleme sowie Risiken auf, damit Sie Ihre Kollegen bei Wünschen nach Flexibilisierung bestmöglich unterstützen und Ihre Mitbestimmungsrechte sachgerecht ausüben können.
Mobiles Arbeiten, Homeoffice, »hybrides Arbeiten« werden weiterhin Alternativen zur Arbeit im Betrieb sein. Exzellente Kenntnisse der zahlreichen rechtlichen Aspekte rund um den Einsatz neuer Technologien beim mobilen Arbeiten, zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, aber auch zur Arbeitszeit (-Erfassung), sind Voraussetzungen für einen rechtssicheren Umgang mit den flexiblen Arbeitsmodellen.
Sie lernen in diesem Seminar, was genau sich hinter »hybridem Arbeiten« verbirgt und welche Herausforderungen, aber auch Chancen die Veränderungen für Sie als Betriebsrat wie auch für die betroffenen Kollegen bereithalten. Sie erfahren, welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten und worauf der Betriebsrat bei hybriden Arbeitsmodellen achten muss – nicht zuletzt mit Blick auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz. So können Sie zusammen mit der Belegschaft erfolgreich die Weichen für die Zukunft stellen.
Die hinter uns liegende Pandemie hat uns nicht nur gezeigt, welche Vorteile die Arbeit im Homeoffice mit sich bringt. Die Erfahrungen belegen auch, wie sinnvoll es sein kann, die verschiedenen statischen und mobilen Arbeits-modelle zu kombinieren, um damit flexibles und attraktives Arbeiten zu ermöglichen. Viele Unternehmen stellen daher die Möglichkeit des hybriden Arbeitens zur Verfügung, also einen Mix aus Homeoffice, mobiler Arbeit und Arbeit in der Betriebsstätte. Bei der Gestaltung dieser neuen Arbeitsmodelle spielt der Betriebsrat eine bedeutende Rolle.
In diesem Seminar lernen Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen kennen, die für den Abschluss, die inhaltliche Gestaltung und Beendigung einer Betriebsvereinbarung beachtet werden müssen. Sie bekommen einen Überblick über Regelungsinhalte und lernen, wie der Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung erzwingen und wie er sich bei Verstößen gegen Regelungen in einer Betriebsvereinbarung wehren kann.
Die Betriebsvereinbarung ist das Gesetz des Betriebs! So wird die Bedeutung der Betriebsvereinbarung in der Praxis gern und zutreffend beschrieben und gleichzeitig deutlich gemacht, welchen enormen Stellenwert das Instrument der Betriebsvereinbarung für Betrieb, Unternehmen und Konzern besitzt. Die Betriebsvereinbarung wirkt normativ, also unmittelbar für Arbeitnehmer, Betriebsrat und Arbeitgeber und stellt damit ein Kernstück der Mitbestimmung nach dem BetrVG dar.
Ein gut implementiertes Gesundheitsmanagement kann das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber positionieren. Potenzielle Fachkräfte suchen zunehmend nach Arbeitgebern, die sich um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter kümmern. Ein umfassendes Betriebliches Gesundheitsmanagement, Gefährdungsbeurteilungen, Gesundheitschecks, Betriebliches Eingliederungs- Management, Fitnessprogramme, Förderung von Resilienz, Maßnahmen gegen psychische Belastungen und Stressbewältigung, sind attraktive Angebote für qualifizierte Fachkräfte.
In diesem Seminar erwerben Sie elementare Kenntnisse des Arbeitsschutzes. Sie lernen, wie der Betriebsrat Schutzmaßnahmen aktiv mitgestalten und durch die Wahrnehmung seiner Kontroll- und Überwachungsrechte maßgeblich zur Schaffung sicherer und gesunder Arbeitsplätze beitragen kann. Anhand von Beispielen aus der Praxis vermittelt Ihnen der Referent alle notwendigen Basics. Dabei stehen Präventionsmaßnahmen stets im Vordergrund, insbesondere in Zeiten fortschreitender Digitalisierung und sich ständig verändernder Arbeitsanforderungen.
Arbeits- und Gesundheitsschutz ist ein zentrales Thema im betrieblichen Alltag, das nicht nur die körperliche Unversehrtheit der Arbeitnehmer sicherstellen soll, sondern auch die psychische Gesundheit berücksichtigt. Der Betriebsrat spielt dabei eine zentrale Rolle, indem er die Interessen der Mitarbeiter vertritt und aktiv an der Gestaltung sicherer und gesunder Arbeitsplätze mitwirkt.
In diesem Seminar lernen Sie alles über Gefährdungsbeurteilungen, dem Herzstück der Prävention. Wir informieren Sie über Ihre umfangreichen Rechte und strategischen Möglichkeiten, um Gefährdungen in Ihrem Betrieb frühzeitig zu erkennen und effektiv zu minimieren. Darüber hinaus werden praxisnahe Beispiele diskutiert, gerne auch aus Ihrem eigenen Betrieb.
Kein Arbeitsplatz ist frei von Risiken und Gefährdungslagen. Ziel der Gefährdungsbeurteilung ist die systematische Erfassung und Bewertung von Gefährdungen am Arbeitsplatz, um entsprechende Schutzmaßnahmen planen und umsetzen zu können. Als Betriebsrat können Sie bei der Prozessgestaltung mitwirken, wie die Gefährdungsbeurteilung ablaufen soll, welche Konsequenzen daraus entstehen und wie die Erfolgskontrolle aussehen soll.
Freuen Sie sich auf eine inspirierende Woche voller Vorträge, Workshops und interaktiver Formate rund um das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz. Erhalten Sie wertvolle Einblicke und praxisnahe Tipps, wie Sie die Arbeit im Unternehmen gesund und produktiv gestalten können. Unsere Experten bieten Ihnen umfassende Informationen und Lösungsansätze zu aktuellen Gesundheitsthemen und unterstützen Sie dabei, das Wohlbefinden und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu steigern. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um in Ihre Gesundheit und die Ihrer Kollegen zu investieren und schaffen Sie gemeinsam eine positive und gesunde Arbeitsumgebung!
Die Poko-Gesundheitswoche: Bewegung, Entspannung, Motivation – hier wird gelebt, was gelehrt wird. Seien Sie dabei und werden Sie zum Gesundheitsexperten!
In diesem Seminar zeigen wir Ihnen, weshalb das Thema »Gesundheit« im Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt und warum ein rechtlich abgesichertes, aber vor allen Dingen realitätsnahes Gesundheitsmanagement ein Anliegen für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Betriebsräte sein muss. Sie lernen die einzelnen Aspekte einer erfolgreichen Gesundheitspolitik kennen und erfahren, wie Sie Ihre umfassenden Beteiligungsrechte effektiv ausüben können.
Ein sorgfältig geplantes, zielorientiert ausgerichtetes Betriebliches Gesundheitsmanagement hilft, Arbeitsunfähigkeit und Fehlzeiten zu vermeiden, die Gesundheit der Arbeitnehmer zu fördern und dauerhaft zu erhalten.
In diesem Seminar erhalten Sie Handlungsempfehlungen zur aktiven Gesundheitsförderung und profitieren von interessanten Beispielen anderer Betriebe. Sie lernen erfolgversprechende Maßnahmen kennen, haben Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmern zu Erfahrungen und betrieblichen Situationen auszutauschen und entwickeln eine eigene Gesundheitsstrategie für Ihren Betrieb.
Gesunde Beschäftigte in einem gesunden Unternehmen – ob Betriebsrat, Mitarbeiter oder Führungskraft, setzen Sie entscheidende Impulse für die notwendigen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Gesundheitsförderung in Ihrem Betrieb! Die aktive Gesundheitsförderung umfasst eine Handlungsstrategie, die auf die Ebenen Mensch – Arbeit – Organisation aufbaut und Gesundheitsressourcen entwickelt, die der Förderung und Erhaltung von Gesundheit dienlich sind.
Nur Unternehmen, bei denen Lohn und Gehalt passen, werden als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Der Betriebsrat hat bei grundsätzlichen Fragen der betrieblichen Lohngestaltung ein umfassendes Mitbestimmungsrecht und kann daher an solchen Entscheidungen des Arbeitgebers gleichberechtigt teilhaben. Bei jeder Aufstellung und Änderung von Bezahlungsgrundsätzen ist der Betriebsrat aktiv einzuschalten. Nutzen Sie die Möglichkeit, zur Entgeltgerechtigkeit aktiv beizutragen und Ihren Betrieb dadurch interessanter zu machen.
In diesem Seminar erhalten Sie das Basiswissen rund um Lohn und Gehalt sowie die rechtlichen Grundlagen von Vergütungsansprüchen und deren Durchsetzung. Sie erfahren, welche Informationsrechte Ihnen als Betriebsrat zustehen und in welchen Fällen Sie wirklich aktiv mitbestimmen können. Zudem wird Ihnen alles Wissenswerte zum Entgelttransparenzgesetz sowie die Prinzipien zur Eingruppierung in tarifliche und betriebliche Vergütungssysteme vermittelt.
Als Betriebsrat haben Sie ein weitreichendes Mitbestimmungsrecht bei der betrieblichen Lohngestaltung und können gleichberechtigt mit dem Arbeitgeber Entscheidungen treffen. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Sie bei der Aufstellung und Änderung von Entlohnungsgrundsätzen einzubeziehen, um eine gemeinsame Regelung zu erzielen. Oftmals wenden sich Arbeitnehmer mit Fragen und der Bitte um Unterstützung an den Betriebsrat. Machen Sie sich fit und tragen Sie aktiv zur Entgeltgerechtigkeit in Ihrem Betrieb bei.
Sie lernen in diesem Seminar neben den rechtlichen Grundlagen zum Thema Entgeltsysteme, wie Sie in der Praxis auf die Entgeltgestaltung Einfluss nehmen, Ihre Handlungsmöglichkeiten optimal nutzen und Missständen begegnen. Ergreifen Sie die Initiative und gestalten Sie die Entgeltpolitik in Ihrem Unternehmen aktiv mit! Sorgen Sie für faire Bezahlung und motivierte Mitarbeiter – auch ohne Tarifvertrag.
Die Frage nach gerechter Entgeltgestaltung ist ein zentrales Thema in jedem Betrieb. Verstärkt hat sich dieser Trend vor allen Dingen durch Bemühungen von Arbeitgebern zur weitergehenden Flexibilisierung der Entlohnung. Auch wenn der Betriebsrat keine Tarifpartei ist, hat er durchaus Möglichkeiten, Einfluss auf die betriebliche Lohn- und Gehaltsgestaltung zu nehmen. Beginnend mit Fragen der Eingruppierung in betriebliche Entgeltsysteme, über die Entwicklung eigener Systeme bis hin zu Leistungs- oder Prämienentlohnung, bestehen Mitbestimmungsrechte, die der Betriebsrat gezielt nutzen kann.
Ob Ein- und Umgruppierung oder Gestaltung variabler Vergütung – in diesem Seminar erfahren Sie, wie sich die Eingruppierung bemisst und Sie Ihre Mitbestimmungsrechte, unter Anwendung der tariflichen Rahmenbedingungen Ihres Unternehmens, wirkungsvoll ausüben können. Anhand vieler praktischer Beispiele – gern auch aus Ihrem Unternehmen – üben Sie die Anwendung der tariflichen Regelungen. Sie erhalten alle relevanten Informationen, um für eine ggf. kontroverse Diskussion mit der Arbeitgeberseite gerüstet zu sein.
Oftmals wird Ihnen arbeitgeberseitig erklärt, dass bei bestehenden tarifvertraglichen Rahmenbedingungen die Flexibilität bei der Vergütungsfindung fast nicht mehr besteht und daher eine Zustimmung eigentlich Formsache sei. Doch zum einen gibt es immer wieder fehlerhafte Eingruppierungen, die sich durch einen sachkundigen Umgang mit den tariflichen Regelungen vermeiden lassen. Zum anderen lassen viele Tarifverträge Spielräume, die durch betriebliche Regelungen ausgefüllt werden können.
Das Seminar ermöglicht Ihnen, typische Interessenkonflikte von AT-Angestellten mit dem Arbeitgeber und die durchaus existierenden Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats zu kennen und zu bewerten. Im Seminar lernen Sie, wie Sie Ihre Beteiligungsrechte auch in Bezug auf AT-Mitarbeiter kompetent um- und durchsetzen können.
Außertarifliche Angestellte (AT) sind Arbeitnehmer, deren Vergütung nicht vom Tarifvertrag erfasst wird, zumeist weil ihre Tätigkeit höher bewertet wird als die der obersten Tarifgruppe. Dennoch greift grundsätzlich die volle Mitbestimmung nach den Vorschriften des BetrVG. Der AT-Status birgt regelmäßig Konfliktpotenzial zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat, nämlich bei Einstellung und Eingruppierung, bei Änderung und Kontrolle der Arbeitszeit und bei den Entlohnungsgrundsätzen.
Dieses Seminar verbindet die Vermittlung des rechtlichen Handlungsrahmens mit dem nötigen Hintergrundwissen zur Gestaltung variabler Vergütungsmodelle. Sie werden so in die Lage versetzt, kompetent und im Sinne der Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber zu verhandeln.
Ziel- und Leistungsvereinbarungen können für Mitarbeiter motivierend und für den Betrieb gewinnbringend sein. Der Betriebsrat muss hierfür wissen, wie faire Mitarbeiterbeurteilungen, Leistungs- und Zielvorgaben sowie variable Entgeltsysteme verhandelt und entsprechende Mitarbeitergespräche geführt werden. Wie können Leistungen transparent und gerecht gemessen und beurteilt werden? Wie können Kollegen sinnvoll auf Beurteilungsgespräche vorbereitet werden?
Auf der Suche nach Arbeits- und Fachkräften sowie Auszubildenden müssen Unternehmen immer öfter im Ausland rekrutieren. Offene Arbeitsplätze können häufig nicht mehr durch heimische Arbeitnehmer besetzt werden.
Trotz der bestehenden bürokratischen und sprachlichen Herausforderungen kann eine proaktive und unterstützende Herangehensweise dazu beitragen, ausländische Fachkräfte erfolgreich zu integrieren und positive Effekte durch Diversität zu maximieren.
Wir zeigen Ihnen, welche Rechte, aber auch Pflichten dem Betriebsrat im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zustehen. Sie lernen, welche Diskriminierungsmerkmale und welche Formen der Ungleichbehandlung es gibt, wie Sie unmittelbare und mittelbare Diskriminierungsakte erkennen und diesen effektiv begegnen können. Damit Sie zur Gestaltung eines diskriminierungsfreien Arbeitsumfelds wirkungsvoll beitragen können, erklären wir Ihnen die umfangreichen Beteiligungsrechte nach dem BetrVG und dem AGG.
Auch mehrere Jahre nach dem Inkrafttreten des AGG wird noch immer in vielen Betrieben – ob nun aus Unwissenheit oder Sorglosigkeit oder teils auch bewusst – Gleiches ungleich behandelt. Neben den persönlichen Nachteilen für die Betroffenen sind Demotivation und Unzufriedenheit oft die Folgen eines unachtsamen Umgangs mit dem Thema Gleichbehandlung und Diskriminierungsschutz. Doch wann liegt überhaupt eine verbotene Diskriminierung vor und welche Handlungsmöglichkeiten gibt es für Arbeitnehmer und Betriebsrat, sie zu verhindern oder zu ahnden?
Nutzen Sie Ihre Mitbestimmungsrechte, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und Ihr Unternehmen zukunftssicher zu gestalten. Es lohnt sich!