Die Erfahrung zeigt: Lang geht vor kurz – auch am Telefon!

 

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Erfahrene Führungskräfte und Mitarbeiter wissen: Regelmäßige Erfolge und Verbesserungen sind nur möglich, wenn alle Beteiligten langfristig immer wieder gesprächsbereit sind. Ob mit externen oder internen Kunden: Gesprächsbereitschaft ist der Schlüssel für gute Beziehungen. Nicht selten hört man von erfolgreichen Geschäftsleuten „Die wahren Abschlüsse finden nach dem offiziellen Meeting im persönlichen Gespräch statt“. Woran das liegt? Es menschelt! Wilhelm Busch hat schon gesagt: „Ein Mensch fühlt sich gleich wie verwandelt, wenn man ihn als Mensch behandelt.“

Natürlich kann es auch beim Telefonieren oder Mailen menscheln – allerdings stehen Ihnen weniger Sinne zur Verfügung, Ihr Gegenüber in seiner/ihrer „menschlichen“ Art wahrzunehmen (sehen, riechen, hören, etc.) – und die Gefahr der Missverständnisse ist ungleich höher. Beim Telefonieren ist es schwerer, Störungen wahrzunehmen und entsprechend zu reagieren. Wer langfristige Gesprächsbereitschaft herstellen möchte, ist deshalb gut beraten, sich abhängig von der momentanen Situation aktiv für eine der drei Varianten zu entscheiden (persönliches Gespräch, Telefonat, Mail). Wenn Sie z.B. merken, dass der Ton in der Mail etwas schärfer geworden ist oder beim Lesen Ihr Blutdruck leicht ansteigt, dann wissen Sie, es ist Zeit für ein Telefonat. Jetzt hin und her zu mailen, würde die Situation eher verschlechtern. Vielleicht hat der andere es auch gar nicht so gemeint! Oder Sie formulieren gerade an einer komplizierten Mail… - wäre es vielleicht einfacher, mal eben „anzurufen“ und dann erst zu schreiben?

Wenn auch beim Telefonieren die Tonlage angespannter wird, wäre ein persönliches Gespräch mitunter hilfreich. Die Devise: je angespannter eine Situation, desto mehr bringt mehr Kommunikation – je wichtiger eine Sache, desto spielentscheidender kann der persönliche Kontakt sein.

In vielen Betrieben findet mehr als 80% der geschäftlichen Kommunikation über Telefon und Mail statt. Hier ist es besonders wichtig, die fehlenden Möglichkeiten der persönlichen Präsenz geschickt auszugleichen. Immerhin geht es um die dauerhafte Bereitschaft, sich auszutauschen und an einem Strang zu ziehen. Und das geht nur, wenn Alle gesprächsbereit sind.

Deshalb geht beim Telefonieren lang vor kurz mit der spannenden Frage „Wie kann ich mein Ziel zeitsparend erreichen und gleichzeitig langfristige Gesprächsbereitschaft erzeugen?“

Um diese Frage zu beantworten sind Fähigkeiten in Spontanität und Kreativität gefragt. Z.B. dabei, dem Gesprächspartner zu zeigen,

  • …dass es sich lohnt eine gemeinsame Lösung zu suchen
  • …dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, sich dem Problem zu nähern
  • …dass es noch nicht um verbindliche Zusagen geht, sondern um Austausch
  • …dass es sich lohnt, noch eine Woche zu warten
  • …dass erst noch ein paar Fragen geklärt werden sollten
  • …dass ich seine Situation sehr gut verstehen kann
  • …dass wir neben Unstimmigkeiten auch gemeinsame Interessen haben
  • …dass er etwas davon hat, mit mir im Gespräch zu bleiben

Überprüfen Sie, ob auch Ihre Firma das Potential für langfristige Gesprächsbereitschaft mit internen und externen Kunden schon voll ausgeschöpft hat. Es lohnt sich!