Eine neue Umfrage zeigt, wie Beschäftigte in Deutschland zum Thema KI am Arbeitsplatz stehen. Während manche darauf hoffen, ungeliebte Aufgaben bald der Künstlichen Intelligenz überlassen zu können, fürchten andere um ihre Arbeitsplätze. Die am 4. April 2024 veröffentlichte Bitkom-Umfrage beleuchtet die Einstellungen der Beschäftigten und offenbart ein gemischtes Bild aus Akzeptanz und Bedenken. Dadurch ergibt sich auch für den Betriebsrat eine neue Thematik, mit der sorgfältig umgegangen werden sollte.
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Seminar: Einsatz Künstlicher Intelligenz im Betrieb I
Die Teilnehmer*innen der Umfrage erkennen vielfältige Erleichterungen, die der Einsatz von KI am Arbeitsplatz mit sich bringen kann. So sehen 51 % der Befragten die Übernahme monotoner Routineaufgaben als großen Vorteil, während 45 % die Unterstützung durch KI in Form einer persönlichen Assistenz schätzen. Solche Anpassungen im Arbeitsumfeld eröffnen aus Sicht der Beschäftigten verschiedene Vorteile:
Diese Ergebnisse verdeutlichen das Potenzial von KI, routinemäßige Aufgaben in Unternehmen zu übernehmen und dadurch die Arbeitszeit der Beschäftigten effizienter einzusetzen. Insbesondere für kreative und strategische Tätigkeiten könnte dadurch langfristig mehr Freiraum entstehen.
Neben den erkannten Vorteilen herrscht auch deutliche Skepsis gegenüber KI. Zwar sehen 1 % der Befragten keine Nachteile beim KI-Einsatz, demgegenüber sind jedoch rund 18 % der Meinung, dass KI-Technologien am Arbeitsplatz keine Vorteile bringen. Die Zahlen zeigen, welche Sorgen und Unsicherheiten KI bei Arbeitnehmenden auslöst:
Die Bedenken dieser Gruppe sind also vor allem geprägt durch Verlust von Arbeitsplätzen, einen zu freien Umgang mit sensiblen Daten sowie Automatisierung und Entpersonalisierung. Insbesondere die Befürchtung, dass KI menschliche Arbeitskräfte vollends ersetzen könnte, bleibt ein kritischer Diskussionspunkt.
Die Akzeptanz von KI am Arbeitsplatz variiert stark zwischen verschiedenen Sektoren und Unternehmensgrößen. Während in technologieorientierten Start-ups und größeren Unternehmen die Einführung von KI weit verbreitet ist, zögern kleinere Unternehmen und traditionelle Branchen noch. Auch persönliche Faktoren wie etwa das Durchschnittsalter der Beschäftigten spielen eine Rolle bei der Wahrnehmung der Nutzung von KI im Job.
Die Studie deutet darauf hin, dass mit fortschreitender technologischer Entwicklung und weiteren Erfolgsbeispielen die Akzeptanz von KI am Arbeitsplatz steigen könnte. So bieten sich etwa ein Einsatz in der Datenanalyse, der automatisierten Kundenbetreuung oder der Prozessoptimierung an, um Vorzüge von KI aufzuzeigen und Vorbehalte abzubauen. Zudem spielen Bildungsinitiativen und eine transparente Kommunikation über die Rolle und den Nutzen von Künstlicher Intelligenz eine entscheidende Rolle, um die Belegschaft für den Umgang mit der neuen Technologie zu sensibilisieren und zu gewinnen.
Für eine erfolgreiche Umsetzung ist es essenziell, dass Unternehmen eine umfassende KI-Strategie entwickeln. Diese sollte neben technischen Aspekten auch ethische Fragen und die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden einbeziehen. Ziel ist es, den Beschäftigten zu vermitteln, dass KI als Unterstützung und Ergänzung – nicht als Ersatz – der menschlichen Arbeitskraft gedacht ist.
Die Umfrage von Bitkom zeigt erneut auf, dass KI ein kritischer und unvermeidbarer Bestandteil der Arbeitswelt ist und bleiben wird. Die Unternehmen stehen vor der Herausforderung, KI so zu integrieren, dass sie sowohl Effizienz am Arbeitsplatz stärkt als auch die Menschen dahinter hervorhebt. Während ein Teil der Belegschaft technologische Fortschritte begrüßt, bleibt eine signifikante Anzahl der Beschäftigten skeptisch. Es ist entscheidend, dass alle Beteiligten in den Diskurs über die zukünftige Rolle von KI am Arbeitsplatz eingebunden sind, um eine umfassende und gerechte Integration zu gewährleisten.
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