Wer heute die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) aktiv unterstützt, legt den Grundstein für eine starke Interessenvertretung von morgen – und erleichtert die Kandidatensuche für 2026. Denn viele JAV-Mitglieder sind die Betriebsräte von morgen.
Wie gelingt das?
Die JAV ist die Stimme der jungen Beschäftigten und Auszubildenden im Betrieb. Sie achtet darauf, dass deren Rechte gewahrt werden, informiert über Ausbildungsfragen und bringt Themen ein, die für die junge Generation relevant sind – von der Ausbildungsqualität bis hin zu Übernahmeperspektiven.
Doch in vielen Fragen ist die JAV auf die Unterstützung des Betriebsrats angewiesen: Sie kann keine eigenen Beschlüsse zu allgemeinen Angelegenheiten fassen und hat kein eigenes Initiativrecht zu Themen außerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs. Hier kommt der Betriebsrat ins Spiel – als Partner, Mentor und Türöffner.
Eine starke JAV ist nicht nur gut für die jungen Kollegen – sie ist auch ein entscheidender Baustein für die Zukunftsfähigkeit des Betriebsrats. Viele engagierte JAV-Mitglieder kandidieren später selbst für den Betriebsrat.
Gerade mit Blick auf die Betriebsratswahlen 2026, bei denen es in vielen Betrieben immer schwieriger wird, Kandidaten zu finden, ist das ein wichtiger Faktor. Wer der JAV heute zeigt, wie wertvoll die Arbeit im Betriebsrat ist und wie kollegial die Zusammenarbeit läuft, investiert direkt in den eigenen Nachwuchs.
Unterstützung der JAV ist keine Einbahnstraße – sie stärkt nicht nur die Interessenvertretung der jungen Generation, sondern sichert auch die Handlungsfähigkeit des Betriebsrats von morgen. Wer heute den Nachwuchs fördert, sichert morgen die Mitbestimmung im Betrieb. Und holt somit vielleicht auch frische Ideen ins Gremium! Setzen Sie daher alles daran, dass die JAV gute Erfahrungen mit der Zusammenarbeit macht!