Wertschätzung im Betriebsrat - jetzt die Chance nutzen!

 

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Viele Verhaltensweisen im Betriebsrat haben sich über Monate oder gar Jahre hinweg eingeschliffen, sind automatisiert, und das nicht immer im positiven Sinne.

Im schlimmsten Fall lassen sie sich aus dem Blickwinkel der Beteiligten nur schwer ändern. Mit der Folge, dass eine nicht wertschätzende Kommunikation, fehlende klare Zuständigkeiten, mangelndes Verantwortungsbewusstsein, Unklarheit über gemeinsame Ziele und Prioritäten, unnötiger Aktionismus, Machtspielchen, ellenlange BR-Sitzungen und viele andere Dinge mehr leider zum Alltag etlicher Gremien gehören. Das lähmt die Energie jedes einzelnen und führt zu Unzufriedenheit und Konflikten.

Aber es gibt recht einfache Maßnahmen und Techniken, wie Sie dem begegnen können! Wir haben entsprechende Tipps kurz für Sie zusammengestellt.

Durch die Coronakrise haben sich schlagartig die normalen Rahmenbedingen der Zusammenarbeit auch im Betriebsrat geändert. Kurzarbeit, Kontaktbeschränkungen, Homeoffice, Videokonferenzen, kurzfristige Schadensbegrenzung oder Arbeiten unter Extrembedingungen dominieren den aktuellen Arbeitsalltag und tangieren somit auch die Betriebsratstätigkeit. Nichts funktioniert mehr normal.

Bisher gewohnte Verhaltensmuster funktionieren in diesem Umfeld nur eingeschränkt und es bedarf einer vorübergehenden Neuausrichtung unseres Verhaltens. Viele wünschen sich deshalb so schnell wie möglich die verlorengegangene Normalität zurück.

Aber: Wollen Sie im Betriebsrat nach der Krise wirklich genauso weitermachen wie bisher?

Vielleicht vergeben Sie damit die Chance, bei dem bevorstehenden „Neuanfang“ Missstände aus der Vergangenheit nachhaltig abzustellen. Die Konsequenz daraus ist, dass diese Missstände in der Zukunft bei ähnlichen Gelegenheiten immer wieder auftauchen und den Erfolg der Betriebsratsarbeit beeinträchtigen. Das „Team Betriebsrat“ beschäftigt sich zu stark mit sich selbst, mit immer wiederkehrenden, eigenen, hausgemachten Problemen. Der Blick ist nach innen und nicht produktiv nach außen gerichtet.

Nutzen Sie besser die Gelegenheit zur Veränderung! Denn eingefahrene Verhaltensweisen, die durch die Krise in Bewegung geraten sind, lassen sich leichter ändern und neu ausrichten.

Ergreifen Sie die Chance deshalb zu einem „Neuanfang“ im Betriebsratsgremium:

  • Formulieren Sie Ihren Wunsch nach einer besseren Zusammenarbeit mit konkreten Beispielen aus der Praxis. Bleiben Sie dabei immer sachbezogen und wertschätzend – Vorwürfe oder Schuldzuweisungen machen sonst schnell alles zunichte.
     
  • Nehmen Sie sich genügend Zeit im Betriebsratsteam, um eine gemeinsame Vision für die zukünftige Zusammenarbeit zu entwickeln. Eine „Auszeit“ durch eine Klausurtagung kann hier hilfreich sein.
     
  • Versuchen Sie gemeinsam das Selbstverständnis und damit den Sinn Ihrer Betriebsratsarbeit zu klären: Was werden wir als Team Ende 2021 entwickelt haben? Was tun wir für uns dafür? Was erwartet jeder einzelne dafür auch von sich selbst? Worauf werden wir (gemeinsam) achten?
     
  • Entwickeln Sie gemeinsame Ziele, die sinnkonform sind: Wie sehen wir uns in der Zukunft? Wo stehen wir in der Zukunft? Was wollen wir bis wann erreicht haben?
     
  • Verständigen Sie sich auf wenige gemeinsame Werte, die Ihnen helfen, Ihr Selbstverständnis zu verwirklichen und Ihre Ziele zu erreichen: Was prägt unser tägliches Handeln? Auf welcher Grundlage gehen wir miteinander um? Worauf können sich unsere Mitarbeiter*innen verlassen? Was sind auch ganz persönliche Ziele, die jeder einzelne in der Funktion als Betriebsratsmitglied erreichen will?
     
  • Leiten Sie aus den gemeinsamen Werten kurze, konkrete Teamregeln ab, die von allen akzeptiert und als Grundlage der Zusammenarbeit von allen anerkannt sind.
     
  • Und stellen Sie sich einfach diese konkreten Kontrollfragen zur Reflektion: Was ist gut gelaufen? Wo besteht noch Verbesserungspotenzial? Was behindert uns dabei? Wo brauchen wir noch (externe) Unterstützung?

Diese Maßnahmen müssen Sie allerdings gemeinsam ergreifen wollen und konzentriert auf den Weg bringen. Und das geht nicht „mal eben nebenbei“.

 

Und was können wir für Sie tun?

Ganz einfach: Wir stellen Ihnen eine/n erfahrene/n Moderator*in und unterstützen Sie bei der Organisation Ihrer Klausurtagung! Die inhaltlichen Schwerpunkte und das Konzept werden gemeinsam mit Ihnen im Vorfeld der Veranstaltung festgelegt. Unsere Moderatoren unterstützen das Gremium dabei methodisch, geben allen Mitgliedern des Betriebsrats die Gelegenheit, sich aktiv in die Arbeitsprozesse einzubringen, und begleiten Sie strukturierend über die gesamte Dauer der Klausurtagung. Der Praxistransfer wird direkt im Workshop vorbereitet. Die Ergebnisse werden dokumentiert und für die Weiterarbeit des Gremiums aufbereitet.

Näheres zu unserem Konzept finden Sie unter:

Klausurtagung des Betriebsrats
Aktives Gestalten als Basis einer erfolgreichen Betriebsratsarbeit
 
Schulungen während der Pandemie - geht das? Informieren Sie sich hier:

Inhouse auch online - Webinare mit dem gesamten Gremium

 

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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Ihre Ansprechpartnerinnen für Inhouse-Veranstaltungen:

Gerlinde Rau, Diplom Pädagogin
Heike Holtmann, Ass. Jur., Mediatorin

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