Symposium Mitbestimmung in Kliniken und Krankenhäusern

Strategien für bessere Arbeitsbedingungen trotz Fachkräftemangel und Strukturwandel


Symposium Mitbestimmung in Kliniken und Krankenhäusern

§ 37,6
SGB IX
PersR

In diesem Symposium zeigen wir Ihnen auf, wie Sie als Interessenvertretung aktiv Einfluss nehmen können: auf wirtschaftliche Entscheidungen, auf die Gestaltung von Arbeitsbedingungen und auf die Umsetzung neuer gesetzlicher Vorgaben. Erfahren Sie, welche rechtlichen Handlungsmöglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen, wie Sie Veränderungsprozesse kompetent begleiten und mitgestalten – und wie Sie die Interessen der Beschäftigten wirksam vertreten. Nutzen Sie das Symposium für praxisnahe Impulse, fundiertes Wissen und den Austausch mit Experten und Kollegen.

Die Krankenhausreform bringt weitreichende Veränderungen mit sich – von neuen Finanzierungsmodellen über Strukturveränderungen bis hin zu mehr Transparenz und Qualitätssicherung. Gleichzeitig bleibt der chronische Pflegemangel eine zentrale Herausforderung. Was müssen Interessenvertretungen über die Reform wissen – und was können sie konkret tun, um die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern? Informieren Sie sich jetzt – für eine starke Mitbestimmung und mehr Gestaltungsspielraum im Wandel.

1. Tag

Vortrag 1: Aktuelle Entwicklungen und Rechtsprechung

  • Reformvorhaben der Regierung: Was ist realistisch?
  • Beweiswert der AUB: Erschütterungen und Einschränkungen?!
  • PflBG, PKG: Wo geht die Reise hin?
  • Mindestbesetzung: Anspruch aus Gesetz, Tarifvertrag oder betrieblicher Regelung?
  • Aktuelle Rechtslage: Rufbereitschaft, „Holen aus dem Frei“

Referent: U. Uhlemann, Vors. Richter am LAG

Vortrag 2: Eckpunkte und Folgen der Krankenhausreform

  • Gewinner und Verlierer der Reform
  • Vorhaltepauschalen: Existenzgarantie durch Strukturveränderung?
  • Qualität vor Quantität: Was bringt die Transparenzoffensive?
  • Fachkräftemangel: Entspannung in Sicht?
  • Ortsnahe Versorgung: Realität oder Wunsch?
  • Handlungsspielräume für Krankenhäuser

Referent: Dr. M. Biller, Geschäftsführer der Bazan Managementgesellschaft mbH , ehem. Krankenhausdirektor

Vortrag 3: Wunschdienstplan und Mitarbeiterzufriedenheit

  • Mitbestimmung bei der Arbeitszeitgestaltung
  • Digitalisierung des Dienstplans: Flexibilität oder Kontrolle?
  • Maßregelungsverbot und Auswertungen
  • Wünsche gezielt integrieren
  • Personalausfallkonzepte – zwischen Theorie und Praxis
  • Rollierende Schichtplanung – Chancen und Risiken
  • Erfolgsfaktoren für die Umsetzung

Referentin: B. Calik, Syndikusrechtsanwältin, Klinikum Nürnberg / Standort Nord

Vortrag 4 : Strategien bei Betriebsänderungen

  • Einfluss nehmen auf Ob, Wann und Wie von Veränderungen
  • Sozialpläne erfolgreich verhandeln
  • Freiwilliger Sozialplan: realistisch oder illusorisch?
  • Verhandlungsstrategien und rechtliche Spielräume
  • Wenn es stockt – die Einigungsstelle als Ausweg

Referent: D. Balzert, Fachanwalt für Arbeitsrecht

2. Tag

Vortrag 5: Fehlzeiten im Krankenhaus

  • Rahmenbedingungen und Ursachen
  • Beteiligung des Betriebsrats bei Krankengesprächen und BEM
  • Handlungsmöglichkeiten des Arbeitgebers
  • Arbeitsrechtliche Konsequenzen: Kürzung der Entgeltfortzahlung und Kündigung

Referent: U. Uhlemann, Vors. Richter am LAG

Vortrag 6: Delegation im Klinikalltag

  • Delegationsgrundsätze
  • Ärztliche versus nichtärztliche Delegation
  • Aufgaben von Pflegefachhelfer und MFA
  • Arbeitsverweigerung oder berechtigte Ablehnung?
  • Sonderfall: MTRA

Referentin: B. Calik, Syndikusrechtsanwältin, Klinikum Nürnberg / Standort Nord

Vortrag 7: Überstunden, Mehrarbeit und Zuschläge

  • Definition und rechtliche Grundlagen
  • Zuschläge: Für was und für wen?
  • Gleitzeit- und Arbeitszeitkonten
  • Zeitzuschläge bei Arbeitszeitkonten
  • Darlegungs- und Beweislast im gerichtlichen Verfahren

Referent: M. Coltro, Richter am SG

Vortrag 8: Resilienz im Klinikalltag stärken

  • Überlastung und Burn-out frühzeitig erkennen
  • Bedeutung von Resilienz im Arbeitsleben
  • Wege zur inneren Stärke
  • Rolle der Interessenvertretung bei Resilienzförderung
  • Praktische Übungen für mehr Gelassenheit und Souveränität

Referent: Dr. D. Chakraverty, Psychologe (M.Sc.), Trainer und Mediator

Ihre Referenten und Referentinnen

Balzert, Daniel

Daniel Balzert

Fachanwalt für Arbeitsrecht

Zur Vita des Referenten

 

Biller, Dr. Martin

Dr. Martin Biller

Geschäftsführer der Bazan Managementgesellschaft mbH , ehem. Krankenhausdirektor

Zur Vita des Referenten

 

Calik Referentin

Beyhan Calik

Syndikusrechtsanwältin, Klinikum Nürnberg / Standort Nord

Zur Vita des Referenten

 

Chakraverty, Digo

Dr. Digo Chakraverty

Psychologe (M.Sc.), Trainer und Mediator

Zur Vita des Referenten

 

Uhlemann, Ulrich

Ulrich Uhlemann

Vors. Richter am LAG

Zur Vita des Referenten


CDMP_14h_k.gif

Für dieses Seminar können 14 Stunden für die Re-Zertifizierung zum »Certified Disability Management Professionals« (CDMP) von der DGUV angerechnet werden. Weitere Infos zur CDMP-Zertifizierung.

§ 37,6

Dieses Seminar vermittelt in der Regel erforderliche Kenntnisse im Sinne des § 37 Abs. 6 BetrVG, soweit dieses Wissen noch nicht durch entsprechenden Seminarbesuch oder anderweitig erworben wurde.

SGB IX

Dieses Seminar vermittelt in der Regel für die Schwerbehindertenvertretung erforderliche Kenntnisse nach § 179 Abs. 4 SGB IX. Mehr Details zum Schulungsanspruch für Schwerbehindertenvertreter*innen.

PersR

Sie haben als Personalratsmitglied nach dem Personalvertretungsgesetz des Bundes oder der jeweiligen Länder einen Anspruch auf Seminarteilnahme. Der Umfang und die Voraussetzungen des Anspruchs richten sich nach den konkret für Sie geltenden Vorschriften. Sie haben in der Regel Anspruch auf bezahlte Freistellung von der Arbeit - oft für eine bestimmte Tageszahl - und Erstattung der Reise- und Seminarkosten, sofern das Seminar Kenntnisse vermittelt, die für die Tätigkeit im Personalrat erforderlich sind. Welche gesetzliche Regelung für Sie gilt und wie die genauen Voraussetzungen sind, finden Sie im detaillierten Schulungsanspruch für Personalräte.


Kosten

Gremium-Rabatt
1. Teilnehmer = 1.299,00 EUR,
2. und jeder weitere Teilnehmer = 1.099,00 EUR

Alle Gebühren zzgl. gesetzl. MwSt. und Hotelkosten
Preis pro Person eines Betriebs zu einem Termin

Änderungen bzgl. der Inhalte, Dauer und der Seminargebühr im Folgejahr möglich.

Seminardetails

Seminardauer: 2 Tage
Begrüßung am Vorabend 19:30 Uhr,
Seminarende: 16:30 Uhr

Teilnehmer: ca. 34

i n d i e s e m S e m i n a r S i e s a m m e l n 75 Poko-Points

Sehr gute, strukturierte Darstellung mit vielen Beispielen, die für meine Betriebsratstätigkeit wichtig sind und zur Anwendung kommen können.

Die Referenten konnten ihr Wissen über einen humorvollen Vortrag zu den doch schwierigen Themen gut rüberbringen.

Sehr interessantes Symposium!

Die speziellen Themen haben mir besonders gefallen.

Seminar-Teilnehmer alle aus Krankenhäusern - das hat mir besonders gefallen.

Besonders gefallen hat mir, dass alles auf tägliche Arbeit, Krankenhaus-Problematik abgezielt war.

Themenauswahl war gut!

 

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