Gender Mainstreaming bedeutet, dass sowohl die Politik als auch Organisationen und Institutionen die unterschiedlichen Lebenslagen von Frauen und Männern und deren Auswirkungen auf beide Geschlechter in allen Phasen der Planung, Durchführung und Auswertung von Maßnahmen berücksichtigen sollen.
Bekannt wurde Gender-Mainstreaming insbesondere durch den Amsterdamer Vertrag, der das Konzept 1997/1999 zum offiziellen Ziel der Gleichstellungspolitik der Europäischen Union machte.
Gender-Mainstreaming bezieht im Gegensatz zur expliziten Frauenpolitik beide Geschlechter gleichermaßen in die Konzeptgestaltung ein.