Johari-Fenster

1955 von den Psychologen Luft und Ingham entwickelt. Spielt v.a. bei der Demonstration der Unterschiede zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung eine bedeutsame Rolle. Das Johari-Fenster unterteilt die Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale einer Person dahingehend, ob sie der eigenen Person und der Umwelt bekannt oder unbekannt sind. Aus dieser Einteilung resultieren vier Felder: die „Öffentliche Person“ (mir und anderen bekannt), „Mein Geheimnis“ (mir bekannt, anderen unbekannt), „der Blinde Fleck“ (mir unbekannt, anderen bekannt) und „das Unbekannte“ (mir und anderen unbekannt). Ein von Luft beschriebenes Ziel ist es, die Öffentliche Person weiter auszubauen und die anderen drei Felder dabei immer kleiner werden zu lassen. Dies gelingt durch Preisgeben persönlicher Geheimnisse und durch Einholen von Feedback (Verringerung des Blinden Flecks).