Hand auf’s Herz. Wie läuft es bei Ihnen mit dem Thema Betriebsversammlung? Alles bestens, Sie führen diese souverän und professionell durch? Und zwar nicht nur gerne, sondern auch so oft, wie gesetzlich vorgesehen: einmal in jedem Kalendervierteljahr? Die Belegschaft ist begeistert, die Geschäftsführung passt sich Ihren Wünschen an und harmoniert partnerschaftlich bei der Durchführung? Dann lesen Sie nicht weiter!
Falls das aber für Ihre betriebliche Situation nicht so ganz zutrifft, könnten diese 10 goldenen Regeln für Sie hilfreich sein.
Ihre betriebliche Situation sieht vielleicht eher so aus: Sie sind sich bei der Durchführung Ihrer Betriebsversammlung unsicher. Die Kolleginnen und Kollegen beteiligen sich nur zögernd. Die Belegschaft beschwert sich über die (erneut) langweilige Veranstaltung. Zudem wird aus der Belegschaft angeregt, diese doch lieber komplett online durchzuführen – was nach derzeitiger Rechtslage aber nicht möglich ist. Und Die Geschäftsführung spielt einen rhetorischen Trumpf nach dem anderen – und damit Sie als Betriebsrat und Veranstalter aus.
Sie wollen neuen Schwung in Ihre Betriebsversammlung bringen und sich optimal vorbereiten? Was Sie dazu benötigen: einfach nur 10 goldene Regeln.
Kurz zusammengestellt:
Zunächst gilt es, die allgemeinen Voraussetzungen für die Betriebsversammlung zu klären. Dazu gehören Raum, Termin und Technik, aber insbesondere auch mögliche Themen: Welche Themen stehen an? Wie ist die Stimmung in der Belegschaft? Welche Themen „brennen auf den Nägeln“? Worauf müssen wir uns einstellen? Welche anderen Faktoren (Themen der Geschäftsleitung, Gewerkschaftsvertreter etc.) haben wir zu beachten?
Dann müssen Sie sich als Betriebsrat zu verschiedenen Fragen einig sein und Klarheit verschaffen: Was wollen wir als Betriebsrat? Im Einzelnen: Welche thematischen Schwerpunkte wollen wir setzen, Welche Positionen verankern? Zu welchen Bereichen wollen wir informieren, zu welchen wollen wir Handlungsdruck aufbauen und zu welchen wollen wir die Meinung der Belegschaft erfahren und diskutieren?
Von dieser Ideensammlung müssen Sie dann zur konkreten Umsetzung gelangen (zum „Veranstaltungsdesign“). Dies bedeutet, die richtige Reihenfolge zu finden, Vorschläge für geeignete Methoden zu sammeln und auszuwerten, die zeitlichen Spielräume zu planen und die Zuständigkeiten und Rollenaufteilung (z. B. Moderation) zu klären.
Als kurze Faustregel lassen sich für gelungene Betriebsversammlungen folgende Merkmale hervorheben:
Und dabei soll die Veranstaltung informativ, erfrischend und kurzweilig sein. So die Theorie. Oder auch der Plan. Aber die Umsetzung ist oftmals schwierig.
Gerne unterstützen wir Sie! Z. B. ganz gezielt mit unserem Seminar Die Betriebsversammlung. Oder falls Sie sich allgemein zum Thema „Reden“ weiterbilden möchten, besuchen Sie doch die Veranstaltung Rhetorik III: Reden für jeden Anlass - von der Betriebsversammlung bis zum Firmenjubiläum. Zur Rolle des Betriebsratsvorsitzenden bei der Durchführung empfehlen wir Ihnen unsere umfassende Ausbildung Schulung Fit für den Betriebsratsvorsitz I.
Beachten Sie weiter auch unser besonderes Inhouse-Konzept für einen Workshop zum Thema Lebendige Betriebsversammlungen durchführen. Mit diesem Workshop bereiten wir Sie individuell abgestimmt auf Ihre nächste Betriebsversammlung vor und erarbeiten gemeinsam eine Dramaturgie und ein Grobdesign für die Veranstaltung. Am Ende des Workshops haben Sie eine gemeinsame Arbeitsaufteilung und Vorgehensweise mit unserem Trainer bzw. unserer Trainerin erarbeitet. Inklusive: Simulation einzelner Bausteine der Betriebsversammlung und Feedback (je nach Zeit).
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Heike Holtmann
Ass. jur. & Mediatorin