Künstliche Intelligenz – ein Sparringspartner für die berufliche Teilhabe?

Von: Sina Baumeister, Dipl.-Pädagogin und Trainerin

Künstliche Intelligenz – was löst dieser Begriff bei Ihnen aus? Angst, dass Maschinen zukünftig den Menschen ersetzen könnten? Oder Hoffnung auf Fortschritt unter anderem in Medizin und Wirtschaft?

Tatsächlich ist beides berechtigt. Modelle einer aktuellen Studie eines wissenschaftlichen Teams der englischen Oxford University und der Australian National University in Canberra zeigen, dass die intelligenten Maschinen eines Tages wahrscheinlich schlauer werden als wir selbst und sich sogar gegen uns wenden könnten.

Gleichzeitig bringt die Künstliche Intelligenz neben all den Gefahren auch viele Vorteile mit sich. So weisen KI-gestützte Assistenztechnologien beispielsweise ein hohes Potenzial auf, die Teilhabe-Chancen von Menschen mit Behinderungen in der Arbeitswelt individuell zu verbessern. Das Forschungsprojekt KI.ASSIST untersucht diese Potenziale praxisnah und partizipativ: Wie lassen sich durch Künstliche Intelligenz (KI-)gestützte Assistenzsysteme für Menschen mit Behinderungen einsetzen? Welche Assistenzsysteme sind sinnvoll, welche sind es nicht? Wem können sie nützen? Und unter welchen Bedingungen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt „KI.ASSIST - Assistenzdienste und Künstliche Intelligenz für Menschen mit Schwerbehinderung in der beruflichen Rehabilitation“ seit dem Jahr 2019. Die Ergebnisbroschüre finden Sie hier:

https://www.ki-assist.de/fileadmin/ki_assist/Medienkatalog/KI.ASSIST_2022_Ergebnissbrosch%C3%BCre.pdf