Innovation

Wörtlich übersetzt bedeutet Innovation „Neuerung/Erneuerung“.  In der Wirtschaftswissenschaft versteht man darunter komplexe Neuerungen eines Objekts oder einer Handlungsweise, die mit einem technischen, sozialen oder wirtschaftlichen Wandel einhergehen und im Unternehmen eingeführt, genutzt und institutionalisiert werden. Die Innovation wird als ein willentlicher, gezielter Prozess verstanden – angefangen von der Analyse eines Problems, der Ideensuche, über die Forschung und Entwicklung bis hin zur Produktion und Markteinführung.

„Neu“ kann eine einzigartige Weltneuheit  oder aus Sicht eines Unternehmens eine subjektive Neuheit bedeuten. Wichtig dabei ist, dass die Neuartigkeit einen Bedarf deckt, sie muss nützlich erscheinen.

Innovationen haben Einfluss auf die Unternehmens- und Produktpolitik und unterstützen einen möglicherweise geplanten Wandel. Strategisch gesehen, können z.B. technische Innovationen die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens sichern und das Wachstum ankurbeln.

Historisch betrachtet, gab es Phasen, zu denen verstärkt Neuerungen aufkamen. Aufgrund gesellschaftlicher Bedingungen (Krieg, Missernte, Übervölkerung…) existierte ein Entwicklungsdruck, der viele Innovationen bedingte.

Innovation sollte nicht mit Invention (Erfindung) verwechselt werden. Von Innovation im wirtschaftlichen Sinn kann erst gesprochen werden, wenn die Nützlichkeit des Produktes oder Prozesses erkannt wird und es/er neu eingeführt wird. Der Wert einer Innovation wird dabei manchmal auch erst nach sehr langer Zeit entdeckt.