Belastungen sind im Grunde genommen alle von außen auf den Menschen einwirkenden Einflüsse. So können z. B. Geräusche, Wärme oder Kälte, Gerüche, Zeitdruck oder auch das Verhalten von Führungskräften oder Kollegen eine Belastung darstellen.
Diese Belastungen sind zunächst wertfrei zu sehen, also nicht zwingend negativ. Auch das Lesen eines Buchs stellt eine Belastung dar. Diese muss aber nicht als anstrengend empfunden werden, sondern kann auch sehr entspannend wirken. Denn inwieweit eine Belastung den Menschen beansprucht, also welche Auswirkungen die Belastung auf den Menschen hat, ist sehr individuell. So müsste man bei negativen Belastungen korrekterweise von „Fehlbelastungen“ sprechen (z. B. Zeitdruck oder Lärm). Positive Belastungen können treffender als Ressourcen bezeichnet werden (z. B. konstruktive Gespräche mit den Kollegen).
Belastungen können sowohl physisch als auch psychisch auf den Menschen einwirken und haben ganz individuelle Beanspruchungen des Individuums zur Folge.
Psychische Belastung
Die internationale Norm DIN EN ISO 10075-1 definiert psychische Belastung als „Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken“.