Die Weiterentwicklung der Führungskompetenz

 

730x300 lächelnder Mann im Gespräch

Wenn alles organisch und gesund verläuft entwickeln sich Führungskräfte in ihrer Persönlichkeit, aber auch in ihrer Führungskompetenz ein Leben lang weiter. Da verändern und erweitern sich stufenweise mit Zeit und Bewußtwerdung die Orientierungen von der der Gewinnerzielung bis hin zu der, für die ganze Gesellschaft Sinn und Nutzen schaffen zu wollen. Das Entwicklungsziel ist die wahrlich besondere Persönlichkeit, bei der Körper, Herz und Geist im Gleichgewicht sind und deren Führung man sich gerne anvertraut.

Das Wachsen der Führungskraft an ihren Aufgaben klappt aber nicht immer automatisch: Zu viele Ablenkungen finden statt, zu viele Veränderungen und Belastungen sind auf dem Weg zu verarbeiten, Lebens- und Arbeitskonzepte neu zu ordnen… Entwicklung braucht aber Öffnung für neue Perspektiven und Orientierungen und Mut, sich selbst immer wieder in Frage zu stellen.

Wie könnte ein solcher Weg aussehen?

Die Grundlage für die Entwicklungsrichtung der Führungspersönlichkeit bildet eine alte Weisheit, nämlich die Notwendigkeit, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit bilden mögen. So reicht es nicht, Organisationen auschließlich materiell, strukturell und technokratisch orientiert mit dem Einsatz des IQ zu erfassen. Die Forderung nach mehr emotionaler und sozialer Intelligenz (EQ) der letzten Jahre sind Ausdruck einer ganzheitlicheren Sicht. Wirklich ganzheitlich wird diese Sicht jedoch erst durch die Hinzunahme der Spirituellen Intelligenz (SQ), den sinngebenden Überbau von IQ und EQ, der geprägt ist von Sinn und Klarheit der Richtung bei hoher Achtsamkeit gegenüber dem was ist. Erst bei Nutzung der Potentiale aller Intelligenzen findet ein echter Paradigmnenwechsel statt, ist die Führungskraft „ganz“, passen Worte und Taten zusammen.

Die Entwicklung dahin lässt sich in etwa so beschreiben: Die junge Führungskraft wird zunächst ihr Augenmerk auf den Gewinn, den Output in ihrem Führungsbereich legen. Schließlich ist sie dafür eingestellt, Resultate zu erzielen. Die Kundenbeziehung und die Mitarbeiterleistung findet davon ausgehend ihre Fokussierung. Diese Orientierungen fordern den Körper, den IQ und eher autokratisches, stabilisierendes Agieren. Erst später öffnet sich das Herz für die Erneuerung und die Mission kann integriert werden. Gefühl und Verstand gehen jetzt Hand in Hand und der EQ, die Seele ist ein ständiger Begleiter. Reife Führungspersönlichkeiten entwickeln als hohe Stufe hierauf aufbauend ihre geistigen Fähigkeiten, die den Sinn des Ganzen sehen möchten und sich als dessen Diener verstehen. „Das Höchste an Gefühlen“ ist das Bewußtsein dafür, ein Teil der Menschheit und dieses Planeten zu sein und globale Verantwortung zu tragen. Martin Lerchner bezeichnet dies als die Spirituelle Intelligenz der Führungskraft („Holistic Leadership and Transformation“).

Coaching kann Sie maßgeblich dabei unterstützen, sich Ihrer Selbst bewusst zu werden und die Entwicklungsschritte vor dem Hintergrund Ihrer indivuellen Kontextbedingungen zu gehen.