Gemeinsame Initiative zur Stärkung der Inklusion auf dem Arbeitsmarkt NRW

Mit der „Gemeinsamen Initiative zur Stärkung der Inklusion auf dem Arbeitsmarkt Nordrhein-Westfalens“ unterstützen das Arbeitsministerium NRW und zahlreiche Partner Unternehmen dabei, Menschen mit Behinderungen als Mitarbeitende zu gewinnen.

Ziel der Initiative ist es, die Chancen von Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern. Viele von ihnen verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung, haben aber nach wie vor geringere Vermittlungschancen. Angesichts des bestehenden Arbeits- und Fachkräftemangels setzt sich die Initiative dafür ein, vorhandene Potenziale besser zu nutzen und Barrieren abzubauen.

Die Initiative vereint Partner wie das Arbeitsministerium, die Bundesagentur für Arbeit, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Inklusionsämter, Renten- und Unfallkassen sowie weitere Akteure. Gemeinsam wollen sie Unternehmen über Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangebote informieren, Hemmschwellen abbauen und die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen langfristig stärken.

Für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber stehen hierzu vielfältige Unterstützungsangebote bereit. Dazu zählen etwa die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA), die Unternehmen kostenlos informieren und beraten – von der Einstellung bis zur Beschäftigung von schwerbehinderten und gleichgestellten Mitarbeitenden. Auch Lohnkostenzuschüsse oder Hilfen zur Arbeitsplatzausstattung können beantragt werden.

Hintergrund ist, dass in Nordrhein-Westfalen im April 2025 rund 56.740 Menschen mit Schwerbehinderung arbeitslos gemeldet waren, während gleichzeitig rund 130.000 offene Stellen bei der Arbeitsagentur registriert waren. Die Initiative will dazu beitragen, diese Lücke zu schließen und Inklusion auf dem Arbeitsmarkt selbstverständlich zu machen.

Weitere Informationen sowie eine Broschüre mit Best-Practice-Beispielen und Unterstützungsangeboten finden sich unter:

https://www.land.nrw/pressemitteilung/inklusionsinitiative-bringt-menschen-mit-behinderung-und-offene-stellen-zusammen