Argumente für eine Gesundheitsförderung

 

730x300 - Frau Büro lachend mit Apfel auf Kopf

Ihre Argumente gegenüber dem Arbeitgeber

Möglicherweise steht Ihr Arbeitgeber der Einstellung von schwerbehinderten Menschen und dem Engagement für eine Gesundheitsförderung eher kritisch gegenüber.
Hier einige Argumente, um ihn zu überzeugen:

→ Eine präventive Gesundheitsförderung steigert nicht nur das soziale Klima sondern bewirkt in aller Regel die Reduzierung von Erkrankungen und damit von Arbeitsausfällen.

→ Schwerbehinderte sind durchaus sehr arbeitswillig und engagiert! Mit geeigneten Aufgaben und der richtigen Arbeitsplatzausstattung erbringen sie gute Arbeitsergebnisse. Und schließlich sind auch die Leistungen nicht-behinderter Mitarbeiter unterschiedlich – je nach deren Einsatz.

→ Für nicht Erreichen der lt. SGB IX gesetzlich vorgeschriebenen Anzahl beschäftigter Schwerbehinderter fällt eine Ausgleichsabgabe an - vollkommen unproduktive Kosten.

→ Es gibt verschiedene Stellen, die nicht nur schwerbehinderte Arbeitnehmer sondern auch den Arbeitgeber unterstützen:

  • durch Information und Beratung (z.B. Integrationsämter, insbesondere der Technische Beratungsdienst)
  • durch Begleitung bzw. Unterstützung bei der Einarbeitung (z.B. Integrationsfachdienst) – je nach Bedarf des Betroffenen auch langfristig
  • durch finanzielle Unterstützung (z.B. Integrationsamt, Agentur für Arbeit, Rehabilitationsträger)
    - für die Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze
    - für technische Arbeitshilfen, bauliche Maßnahmen, außergewöhnliche Belastungen für die behinderungsgerechte Ausstattung
    - ggf. zahlt die Agentur für Arbeit auch Lohnkostenzuschüsse

→ Bei Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) zahlen Integrationsamt oder Rehabilitationsträger ggf. eine Prämie oder einen Bonus.