Zeit- und Projektmanagement: So behalten Sie den Überblick!

 

730x300 Uhren und Tastatur

„Warum ist das so, dass wir nie Zeit haben, etwas richtig zu machen, aber immer Zeit finden, das Halbrichtige noch einmal zu tun?“

Wer heute seine beruflichen Aufgaben gewissenhaft erledigt, stellt oft fest, dass es immer schwieriger zu werden scheint, etwas wirklich fertig zu bekommen. Vor allem weil die Kriterien für „fertig“ sich in kürzeren Abständen ändern und immer weniger Zeit zu Verfügung steht. Statistisch gesehen haben wir jedoch durchschnittlich mehrere Stunden am Tag Zeit zu chatten und uns mit dem Smartphone zu beschäftigen.

Also ist es an der Zeit innezuhalten, um sich mit dem eigenen Zeitmanagement zu beschäftigen. Natürlich haben die meisten das schon einmal gemacht. Und sicher auch gute Ergebnisse erzielen können. Doch wie nachdrücklich wenden wir die uns bekannten klassischen Zeitmanagement-Tools wirklich an? Und wann macht es Sinn, konsequent damit umzugehen, darauf zu verzichten oder Neues auszuprobieren?

Auch das klassische Projektmanagement ist ein Erfolgstool, wenn es entschlossen eingehalten wird. Doch wie passt das in eine Zeit hoher Komplexität, wo die Prioritäten flüchtig sind und die Ergebnisse durch ständig neue Einflussfaktoren ungewiss werden? Es wird immer wichtiger zu hinterfragen, ob das, wofür wir unsere Zeit einsetzen, auch zielführend ist, sich also mit dem Sinn zu beschäftigen. Sollten wir ein „Sinn-Management“ an den Anfang stellen? Ich denke schon. Denn es gibt immer weniger eine generelle Lösung für ein sinnvolles Zeit- und Projektmanagement. Die Lösungen sind viel mehr individuell.

Das erfordert allerdings, den Mut zu finden, immer wieder zu experimentieren, kompromisslos eine definierte Zeit lang zu testen, dann zu reflektieren und sofort Entscheidungen zu treffen: Entweder weiter so oder korrigieren oder ganz anders vorgehen. Interativ - diesen Weg immer wieder gehen, um auch in Bezug auf Flexibilität Exzellenz zu erreichen.

Individuelle Lösungen meint hier nicht, nur für sich selbst sicher zu sein, das Richtige zu tun, sondern die anderen achtsam zu beteiligen, mit denen wir die Ziele teilen oder die Einfluss haben auf den Erfolg. Kooperative Individualität schafft eine Vielfalt an Lösungsideen und somit Zeit- und Projekt-Management-Varianten, die es vielleicht so noch nie gegeben hat.

Die meisten Betriebsratsmitglieder sind besonders gefordert, weil sie sich neben der beruflichen Aufgabe im Arbeitsbereich dankenswerterweise zu ehrenamtlicher Tätigkeit entschieden haben. Damit wird ein sinnvolles Zeitmanagement und eine angepasste Projektgestaltung und Projektlandschaft besonders wichtig: zeitgemäß, flexibel und verlässlich.

Wie findet man die Balance zwischen Flexibilität und Konsequenz? Es gibt neue Ansätze, die in agilen Strukturen sehr erfolgreich angewendet werden. Neben den Klassikern Pareto-Prinzip, ALPEN-Plan, Eisenhower-Prinzip, Pomodoro-Prinzip werden die neuen Management-Tools, wie agile Projekte und die Scrum-Methode, eine sinnvolle Ergänzung des Methodenkoffers.

Natürlich geht es um Teamarbeit. Interessant ist, von Beginn an auch den eigenen Blickwinkel dazu zu hinterfragen. Nehmen wir doch das Beispiel „TEAM“ - sofort kommt der Spruch in den Sinn, TEAM sei eine Abkürzung für: Toll, Ein Anderer Macht‘s! Das stimmt. Während die einen denken, es geht darum, die anderen einfach machen zu lassen (und die Arbeit abzuschieben), gibt es, die darin einen Ausspruch in Bezug auf Verpflichtung, Verlässlichkeit und konsequentes Handel erkennen: Alle im Team können sich voll darauf verlassen, dass jeder das macht, was er vereinbart hat und jeder etwas zum Team-Erfolg beiträgt.

Aus meiner Sicht sind das Lernprozesse, die die eigene Persönlichkeit und die Exzellenz von Teams und Gremien prägen, je nachdem wie die Betroffenen damit umgehen und was sie daraus schlussfolgern. Beeinflusst wird der ganz persönliche Erfolg im Team davon, wie es gelingt, als Projekt- und Zeitmanager immer besser zu werden.

Erinnern Sie sich an das Planen Ihres jüngst erlebten großen Lebensschrittes? Sicher ist da viel Projektmanagement dabei gewesen ... und das hat Freude gemacht, oder?

Der Betriebsrat hat unter anderem die herausfordernde Aufgabe, sich seiner Vorbildwirkung entsprechend zu organisieren. Wer an sich selbst arbeitet, macht automatisch etwas für sein Gremium und für sein Unternehmen: Er fördert die Übernahme von Selbstverantwortung und stärkt die Veränderungsdynamik.

Leben Sie Ihren Mitstreitern vor, was Sie selbst erwarten, der Erfolg wird Freude bereiten. Und für Dinge, die Freude bereiten, nehmen wir uns Zeit, oder?

von Reinhard Greim
Diplom-Pädagoge, Trainer und Berater

Das Poko-Institut bietet Ihnen professionelle Unterstützung für Inhouse-Seminare, Grundlagenseminare - aber auch zu Spezialthemen. Genaue Ziele und Inhalte der Veranstaltung entwickeln wir in enger Abstimmung mit Ihnen.

Gerne unterstützen wir Sie z. B. spezifisch zum Thema Zeit- und Projektmanagement.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Poko Inhouse-Schulung: Fordern Sie jetzt Ihr individuelles Angebot an.
Ihre Ansprechpartnerinnen:

Gerlinde Rau, Diplom-Pädagogin
Heike Holtmann, Ass. jur. & Mediatorin
Telefon 0251 1350-6666
Telefax 0251 1350-6999
inhouse@poko.de

Schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Der Weg zu Ihrem (ersten) Inhouse-Seminar ...