Betriebsratsarbeit ist Teamarbeit - welche 3 goldenen Regeln müssen Sie beachten?

 

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Die Betriebsratswahlen sind vorüber – jetzt gilt es anzupacken! Allerdings: Betriebsratsmitglieder sind verpflichtet, Entscheidungen gemeinsam im Gremium zu treffen. Vielen Betriebsräten gelingt dies erfolgreich aus eigener Kraft, weil die entsprechenden persönlichen Kompetenzen und Erfahrungen vorliegen und auch die „Haltung“ der Kolleginnen und Kollegen stimmt. Was aber tun, wenn es hakt? Also z. B. zu viele Einzelkämpfer vertreten sind, oder zu viele Häuptlinge – oder schlichtweg die Motivation nicht stimmt? Mit drei „goldenen Regeln“ können Sie dies vermeiden!

Betriebsratsarbeit ist Teamarbeit. Das erfordert eine gute Arbeitsorganisation, transparente und von allen getragene Teamregeln und eine gemeinsame Festlegung von Zielen und Vorgehensweisen. Nur wenn es gelingt, die Ressourcen im Team optimal zu nutzen, wird Ihr Gremium zu einem erfolgreichen Team werden können.
Sie müssen also mindesten in drei Bereichen Klarheit für alle Beteiligten haben – oder  schaffen:

1. Zusammenarbeit im Team – Erwartungen klären, Regeln festlegen

Wichtig ist zunächst ein gemeinsames Verständnis dazu, was Betriebsratsarbeit eigentlich bedeutet und wie die Aufgaben des Betriebsrats verstanden werden. Hierzu können z.B. spezifische Teamregeln abgestimmt werden, jedenfalls aber sollte für alle Mitglieder klar sein, welche gegenseitigen Erwartungen bestehen. Dabei kommt der Rolle des bzw. der Betriebsratsvorsitzenden eine besondere Bedeutung zu, da regelmäßig die Erwartungen an ihn/sie doch erheblich sind. Zur Entlastung und allgemein, um Verantwortung zu teilen, können weitergehend z. B. Aufgaben verteilt werden oder Arbeitsgruppen oder Ausschüsse gebildet werden.

2. Ziele des Betriebsrats definieren

Zielloses Handeln führt meistens zu nichts. Daher sollten Ziele möglichst klar definiert werden. Anhaltspunkte dazu können Überlegungen zu Verbesserungsmöglichkeiten im Unternehmen liefern oder Wünsche der Belegschaft. Sie haben zu viele Ideen? Überlegen Sie im Gremium dann, wie es gelingen könnte, zu einem gemeinsamen strategischen Agieren zu gelangen.

3. Konkrete Arbeitsplanung und -teilung

Die besten Ziele nützen allerdings nichts, wenn sie nicht planvoll angegangen werden. Dies muss kein ausgefeiltes Projektmanagement werden. Aber hierzu sollten Sie sich wieder an Ihre Regeln zur Zusammenarbeit (s.o. 1.) erinnern und gemeinsam die Arbeit planen – am besten dabei direkt ganz konkrete Schritte festlegen und auch konkret benennen, wer dafür verantwortlich ist.

Wir unterstützen Sie gerne!

Z. B. mit einer Inhouse-Veranstaltung zum Thema „Start mit dem neuen Gremium“. Bei diesem Workshop können Sie zusammen mit einer/einem unserer erfahrenen Trainer*innen ein Leitbild für Ihre Betriebsratsarbeit erarbeiten, Teamregeln abstimmen und einen konkreten Arbeitsplan für die erste Zeit erstellen. Durch die Einbindung und moderierte Arbeitsweise erreichen Sie eine positive Arbeitsatmosphäre, die die Teambildung unterstützt, und können zielorientiert und effektiv Ihre Betriebsratsarbeit weiter auf den Weg bringen.

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