Der Idealfall: Arbeitgeber und Betriebsrat arbeiten vertrauensvoll zum Wohl der Arbeitnehmer und des Betriebs zusammen. Der Betriebsrat ist allerseits angesehen und geschätzt, seine Arbeit wird anerkannt. Informationen des Arbeitgebers erfolgen rechtzeitig, der Betriebsrat ergreift, wenn nötig, selbst die Initiative und gestaltet Veränderungsprozesse aktiv mit. Er bewegt etwas.
Die Realität sieht oftmals etwas anders aus. Die Arbeit im Betriebsrat ist zeitaufwendig und komplex. Betriebsräte gehen förmlich im „Tagesgeschäft“ unter. Sie reagieren und kommen nur selten dazu, aktiv im Sinne der Belegschaft etwas voranzubringen und gesteckte Ziele innerhalb eines angestrebten Zeitraums auch wirklich zu erreichen. Nicht freigestellte Betriebsräte müssen die berufliche Tätigkeit einerseits und die Wahrnehmung der Betriebsratsaufgaben andererseits unter einen Hut bringen. Hierzu ist ein hohes Maß an Planung und Organisation erforderlich.
Um die vielfältigen Aufgaben des Betriebsrats ordnungsgemäß durchführen zu können, müssen sich die Betriebsräte spezielles Wissen zunächst aneignen und in einem ständigen Prozess entsprechend den aktuellen betrieblichen Erfordernissen erweitern und aktualisieren.
Der Betriebsrat ist ein demokratisch gewähltes Organ der Interessenvertretung. Als solches lebt er von der Meinungsvielfalt. Kontroverse Diskussionen bleiben da nicht aus. Endlose, nie enden wollende Diskussionen, die jede Tagesordnung sprengen, sollten allerdings nicht die Regel sein.
Die Arbeit im Betriebsrat selbst, Arbeitsabläufe, Aufgabenverteilung, Sitzungsplanung und Organisation und vieles mehr müssen bewältigt werden. An dieser Stelle lohnt es sich eine genaue Analyse vorzunehmen.
Durch Optimierung von Arbeitsabläufen, sinnvolle Arbeitsteilung innerhalb des Gremiums, anerkannte Rollenverteilung, klar geregelten Informationsfluss und Transparenz sowie eine vereinbarte optimierte Sitzungskultur lässt sich schnell etwas ins Positive verändern, um eben nicht im „Tagesgeschäft“ unterzugehen.
Unterschiedliche Interessen und Vorstellungen können mit einem klaren Regelwerk dann auch offen und produktiv diskutiert werden. Gefasste Beschlüsse werden einheitlich nach außen vertreten, was für das Ansehen und die Durchsetzungskraft eines Betriebsrats eine ganz entscheidende Voraussetzung ist. Gesteckte Ziele werden so leichter erreicht.
Ein erfolgreiches Betriebsratsteam entsteht selten rein zufällig und ist keine Laune der Natur. Die Zusammenarbeit sollte nicht dem Zufall überlassen werden.
Der Erfolg ist auch an dieser Stelle planbar und in einzelne Schritte zerlegbar. Schlagkraft und Stärke ins Team bringen, die Geschäfte des Betriebsrats noch erfolgreicher und vor allem stressfreier zu führen, ist kein „Hexenwerk“. Organisation und Planung der Betriebsratsarbeit sollte gezielt in Angriff genommen werden. Maßgeschneiderte Inhouse-Seminare bieten hier die Möglichkeit gezielt auf individuelle Besonderheiten einzugehen. Durch die Unterstützung eines erfahrenen Moderators gelingt es leichter und vor allem schneller zu einem verbindlichen Ergebnis zu kommen, das dann auch vom gesamten Gremium getragen wird.
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