Wie kann ich meine Zeit sinnvoll einteilen?

 

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Gerade zum Jahresende häufen sich Aufgaben, die erledigt werden wollen und zwar beruflich wie privat: Prüfungsvorbereitungen, Gedanken über die berufliche Zukunft, Weihnachtsgeschenke, Treffen mit Familie und Freunden – schließlich wollte man sich doch dieses Jahr noch einmal sehen. Das kann schnell zu viel werden und statt die Ärmel hochzukrempeln und anzufangen, hat die Aufgabenfülle häufig einen lähmenden Effekt. Also werden die To Do’s aufgeschoben und teilweise verdrängt. Das ist völlig normal und hat weder etwas mit Willensschwäche noch mit Faulheit zu tun!

Die entscheidende Frage ist jedoch, wie viel Leidensdruck und konkrete Probleme aus der Prokrastination, also durch das Aufschieben anstehender Aufgaben, entstehen. Bei manchen Menschen nimmt das Aufschieben ein solches Ausmaß an, dass sie erheblich darunter leiden und schwerwiegende negative Folgen wie Ausbildungsabbruch oder berufliches Scheitern drohen. Damit dir unerledigte To Do’s nicht den Schlaf rauben, haben wir ein paar Tipps zusammengefasst, die du vielleicht schon heute in die Tat umsetzen kannst.

 

Prioritäten setzen

Oft trauen wir uns zu viel zu und nehmen uns dementsprechend auch zu viel vor. Schreib eine ausführliche To-Do-Liste und überlege genau, welche Ziele du realistisch verfolgen kannst. Trau dich, Unrealistisches und vor allem Unwichtiges zu streichen. Durch diese Priorisierung verschaffst du dir mehr Zeit wichtige Aufgaben zu erledigen. 

 

Arbeit einteilen

Unterteile Aufgaben in einzelne Arbeitsschritte, die du nach und nach, bestenfalls mit festlegten Zielterminen, abarbeiten kannst. Für Prüfungen kannst du z. B. einen Lernplan erstellen und den Stoff aufteilen. So vermeidest du, vor einer riesigen, scheinbar unlösbaren Herausforderung zu stehen.

 

Ablenkungen vorbeugen

Versuche dir eine ruhige Arbeitsatmosphäre zu schaffen und schalte das Smartphone aus.

 

Anfangen

Gerade bei langfristigen und umfangreichen Aufgaben kann der Einstieg schwerfallen. Warte nicht darauf, dass du genug Zeit zum Erledigen der kompletten Aufgabe hast, denn dieses Zeitfenster suchst du in deinem Kalender vermutlich vergeblich. Nimm dir stattdessen eine halbe Stunde und kümmere dich um den ersten Arbeitsschritt.

 

Planen und reflektieren

Die entscheidende Planungseinheit ist der einzelne Tag. Es ist wichtig, für die einzelnen Arbeitstage im Vorfeld Prioritäten zu setzen, die Aufgaben konkret zu planen und die Umsetzung des Tagesplans zu überprüfen. Welche Störungen gab es? Wie viel Zeit haben die einzelnen Aufgaben in Anspruch genommen? Zieh die notwendigen Konsequenzen aus diesen Überlegungen und übertrage Unerledigtes auf den nächsten Tag.